Nicht nur Menschen leiden unter Allergien. Auch immer mehr Tiere sind betroffen. Das Auftreten von Allergien bei Hunden hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre verdoppelt, so dass mittlerweile jeder fünfte Hund an einer Allergie leidet. Dabei kann eine allergische Reaktion durch unterschiedliche Faktoren verursacht werden. Immer häufiger liegt die Ursache an Inhaltsstoffen im Futter. Es kommt zu Lebensmittelunverträglichkeiten bis hin zu Lebensmittelallergien. Die Lösung für diese meist unheilbaren Reaktionen des Immunsystems kann ein hypoallergenes Hundefutter sein. Hypoallergen bedeutet dabei „wenig allergieauslösend“.
Einige Hunderassen sind häufiger von Unverträglichkeiten betroffen als andere. Eine pauschale Aussage lässt sich jedoch nicht treffen. Sowohl Mischlinge als auch Rassehunde können Lebensmittelallergien entwickeln. Hunderassen, die häufiger betroffen sind:
• Labrador
• Golden Retriever
• Deutscher Schäferhund
• West Highland White Terrier
Diese vier Hunderassen weisen überproportional häufig Futtermittelallergien auf (Erkenntnisse basieren auf Beobachtungen von Tierärzten und Hundehaltern), so dass häufig ein hypoallergenes Hundefutter empfohlen wird. Viele Hunde entwickeln eine Futtermittelallergie erst, nachdem ihr Immunsystem durch einen wiederholten Kontakt mit dem verursachenden Antigen bzw. Futter sensibilisiert wurde.
Allergien können durch verschiedene Inhaltsstoffe im Hundefutter ausgelöst werden. Egal ob Rind, Lamm, Schwein, Huhn, Milch, Soja oder Weizen, ob Trocken- oder Nassfutter - die Palette an möglichen Allergieauslösern ist groß. Eine genaue Diagnose kann nur von einem Tierarzt gestellt werden. Dafür muss das Tier über einen bestimmten Zeitraum, meist sechs bis zehn Wochen, eine sogenannte Ausschlussdiät halten. Während dieser Diät werden Hunde mit speziellem Hundefutter, das nur eine Proteinquelle und eine Kohlehydratquelle enthält, ernährt. Voraussetzung dabei ist, dass der Hund diese Art von Protein und Kohlehydrat noch nicht häufig zu sich genommen hat. Bei dieser Eliminierungsdiät wird besonders gern hypoallergenes Hundefutter mit exotischem Fleisch gefüttert. Darunter fallen Fleischsorten wie Känguru- oder Straußen-Fleisch. Es gilt, je exotischer die Fleischart, desto geringer ist das Allergierisiko. Sind die Allergieauslöser ermittelt, folgt ein Verträglichkeitstest, um sicher zu stellen, dass die richtige Diagnose gestellt wurde. Dabei wird der Hund gezielt wieder mit dem ursprünglichen Futter ernährt, um zu testen, ob die Symptome erneut auftreten. Wer seinem Vierbeiner diesen Prozess ersparen möchte, kann weiterhin hypoallergenes Hundefutter reichen.
Hochwertiges hypoallergenes Hundefutter zeichnet sich, wie das premium Hundefutter auch, durch eine detaillierte Auflistung seiner Bestandteile aus. Damit Ihr Vierbeiner seine Tiernahrung möglichst gut verwertet, ist ein spezielles Hundefutter mit hohem Fleischanteil zu empfehlen.