Kastration vs. Sterilisation: Diese Unterschiede sollten Sie kennen
In Deutschland werden überwiegend Kastrationen durchgeführt, Sterilisationen sind selten.
Die Kastration ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Fortpflanzungsorgane der Hunde entfernt werden. Bei Hündinnen werden bei dieser Operation die Eierstöcke, bei Rüden die Hoden entfernt. Eine Kastration wird in der Regel ambulant und unter Vollnarkose vorgenommen. Wird ein Hund kastriert, hat dies erhebliche Auswirkungen auf seinen Hormonhaushalt. Eine Kastration ist nicht rückgängig zu machen.
Bei einer Sterilisation werden die Samenleiter des Rüden unterbrochen. Er produziert weiterhin Sexualhormone und behält seinen Sexualtrieb, kann sich aber nicht mehr fortpflanzen. Hündinnen werden bei einer Sterilisation die Eileiter durchtrennt. So werden die Tiere zeugungsunfähig. Sterilisierte Hündinnen haben weiterhin eine Läufigkeitsblutung und alle damit verbundenen Krankheitsrisiken bestehen weiter.