Er schätzt aktive Beschäftigungen und arbeitet gerne mit seinen Besitzern zusammen.
Der liebevolle und freundliche Pudel zählt zu den intelligentesten Hunden weltweit und ist als treuer und gehorsamer Familienhund lange an Ihrer Seite - auch ohne Hundeerfahrung!
Toypudel: Rüden: 24–28 cm
Hündinnen: 18-24 cm
Zwergpudel: Rüden: 28–35 cm
Hündinnen: 26-30 cm
Kleinpudel: Rüden: 35–45 cm
Hündinnen: 30-40 cm
Großpudel: Rüden: 45–60 cm
Hündinnen: 40-50 cm
Farbe:
Schwarz, weiß, braun, grau, falbfarben und apricot
Wesen:
Intelligent, anpassungsfähig und menschenfreundlich
Haltung:
Anfängerhund und leicht erziehbar aber mit aufwändiger Fellpflege
An Ihrer Seite als:
Familien-, Arbeits- und Wachhund
Gewicht:
Toypudel: 2 – 3 kg
Zwergpudel: 3,5 – 6 kg
Kleinpudel: 7 – 17 kg
Großpudel: 12 – 25 kg
Fell (Länge/Struktur):
Kurzhaar mit dichtem Fell
Inhalt:
Geschichte & Herkunft
Wesenszüge
Welpe
Haltung & Erziehung
Aussehen & Pflege
Ernährung
Gesundheit
FAQ´s
Geschichte & Herkunft des Pudels
Der Pudel, auch Caniche genannt, wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet und wurde hauptsächlich bei der Wasserjagd eingesetzt. Dabei war primär eine Aufgabe, nach Enten und anderen Wildvögeln zu suchen, sie aus dem Schilf zu vertreiben und zu apportieren. Dies erklärt auch seinen französischen Namen Canich, der vom französischen Begriff “Canard” für weibliche Ente abgeleitet ist. Der Name “Pudel” hingegen stammt vom altdeutschen Wort “Puddeln” ab, was übersetzt werden kann mit “Planschen”. An der Küste half der Pudel den Fischern bei den Arbeiten an den Netzen. Aufgrund seines gehorsamen und verspielten Charakters war der Hund auch in ganz Europa ein äußerst beliebter Zirkushund.
Experten sind sich beim genauen Ursprung der Hunderasse uneinig. Bereits im 14. Jahrhundert berichteten mehrere Quellen in Europa von den gelockten Hunden. Erst um 1930 wurde Frankreich als offizielle Herkunft der Rasse erklärt.
1889 wurde der erste offizielle Standard für die Hunderasse des Pudels definiert. 1900 folgte die erste gezielte Pudelzucht nach dem Rassestandard. Hierbei fokussierte sich die Zucht lediglich auf Groß- und Kleinpudel. Ab 1930 wurde zusätzlich der kleinere Zwergpudel gezüchtet. Die kleinere Variante des Pudels erreichten die Züchter, indem sie äußerst kleine Pudel miteinander kreuzten. Da keine anderen Rassen eingekreuzt wurden, unterscheiden sich diese Pudelarten hauptsächlich in der Größe und nicht in ihrem Charakter. Seit den 90er Jahren wurden insbesondere in England die noch kleineren Toypudel gezüchtet. Hierbei wurden bereits kleine Pudel miteinander verpaart, wobei es sich bei dieser Zucht um eine Verzwergung der Rasse handelt und somit als Qualzucht gilt.
Während der Pudel in den 60er und 70er Jahren äußerst beliebt war, ist er heutzutage eher seltener vertreten und gilt als Geheimtipp für Hundekenner und -experten.
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Jeder Hund ist individuell
Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
Liebevoll, intelligent und menschenfreundlich – das zeichnet einen klassischen Pudel aus. Unabhängig von der Pudelart zählt er zu den intelligentesten Hunden weltweit und verfügt eine besonders ausgeprägte Auffassungsgabe. Kommandos und Befehle erlernt er überdurchschnittlich schnell und gerne, weswegen er besonders für Hundeanfänger geeignet ist. Außerdem ist sein Jagdtrieb eher schwach ausgeprägt und ist somit leicht zu erziehen.
Als äußerst sensibler Hund versteht der Pudel seine Mitmenschen sehr gut und spürt, wenn sich deren Stimmung verändert. Besonders zu seiner Familie ist er anhänglich und treu. Für Spiele und Herausforderungen lässt er sich leicht begeistern, insbesondere für mentale Herausforderungen, und ist auch zu Kindern außerordentlich freundlich und verspielt. Dabei behält er seine Neugier und Verspieltheit auch bis ins hohe Alter, weswegen sich der Pudel besonders gut als langer Begleiter der Familie eignet.
Der Pudel ist gegenüber unbekannten Menschen generell freundlich und lässt auch wohlwollende Berührungen zu. Zu anderen Hunden und Haustieren verhält sich der Pudel in der Regel anfangs eher distanziert, bleibt jedoch freundlich.
Trotz seines sanftes Gemüts und seinem sozialen Charakter ist der Pudel auch ein guter Wachhund, dabei insbesondere die Großpudel. Er ist tapfer und als treuer Hund der Familie möchte er diese auch verteidigen. Betreten fremde Menschen das Revier des Pudels, bemerkt er dies und bellt in der Regel lautstark.
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Der Pudel als Welpe
Im Alter von 8 bis 10 Wochen ist der Pudel-Welpe für gewöhnlich bereit, von Ihnen bei seinem Züchter abgeholt zu werden. Die Zwischenzeit können Sie gut überbrücken, indem Sie Ihr Zuhause hundesicher machen und sich über die Erstausstattung für Hunde informieren. Wir empfehlen Ihnen, sich mit den mietrechtlichen Bedingungen zur Hundehaltung in Ihrem Zuhause beschäftigen, bevor Sie einen vierbeinigen Begleiter bei sich Zuhause aufnehmen.
Die Neugier und Verspieltheit besitzt der Pudel schon von klein auf. Er sollte die erste Zeit nicht alleine daheim sein, da er seine Zeit benötigt, sich in Ruhe an sein neues Zuhause und seine neue Familie zu gewöhnen. Nehmen Sie sich die nötige Zeit für Ihren Welpen und beantragen Sie im Idealfall Urlaub für die Eingewöhnungsphase Ihres Welpen. Auch wenn Pudel leicht zu erziehen sind und ein sanftes Gemüt besitzen, ist von Anfang an eine konsequente und liebevolle Erziehung notwendig für ein harmonisches Zusammenleben.
Pudelwelpen sollten nicht zu viel und nicht zu lange aktiv beschäftigt werden, vor allem die kleineren Varianten wie Toy- oder Zwergpudel. Vor allem häufiges Springen, abrupte Stopps beim Spielen und Treppensteigen sollten im ersten Lebensjahr unbedingt vermieden werden, um die Gelenke der jungen Hunde nicht zu überlasten.
Welpen haben eine recht empfindliche Verdauung. Sie sollten daher spezielles Welpenfutter kaufen. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt von unseren Experten dazu beraten.
Unsere Empfehlung: WILDKIND Junior
Die Junior-Rezepturen der Marke WILDKIND wurden speziell für heranwachsende Hunde entwickelt und bieten Ihrem Welpen alles, was er für seine Entwicklung benötigt. Jetzt mehr zur Marke erfahren und im Markt individuell beraten lassen.
Der Pudel ist besonders für Hundeanfänger und Besitzer mit wenig Hundeerfahrung geeignet. Durch sein freundliches Wesen, seine Lernwilligkeit und seinen eher schwach ausgeprägten Jagdtrieb ist der Hund besonders leicht zu erziehen, vor allem, weil er in der Regel kaum Dominanzverhalten zeigt. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass der Pudel schon von Anfang an konsequent erzogen wird und die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund lernt. Beachten Sie, dass der Pudel nicht von Anfang an stubenrein ist und dies erst lernen muss. Mit einem frühen Besuch einer Hundeschule und Welpengruppe sorgen Sie nicht nur für die artgerechte Sozialisierung Ihres Pudels, sondern können auch viel zur Erziehung und Haltung Ihres Hundes dazulernen.
Gut erzogene und sozialisierte Pudel folgen Signalen aufmerksam und sind stets bereit, mit ihrer Familie zu spielen und sich auszutoben. Grundsätzlich gilt: Je größer der Pudel, desto größer ist sein Bewegungsdrang. Probieren Sie verschiedene Aktivitäten mit Ihrem Pudel aus. Als ursprünglicher Jagdhund bleibt Apportieren weiterhin eine beliebte Beschäftigung für Pudel. Insbesondere Großpudel fühlen sich auch im Wasser wohl. Sportarten wie Agility oder Obedience sind weitere Möglichkeiten, Ihren Hund auf Trab zu halten. Neben sportlichen Aktivitäten können Großpudel auch zu Blindenführ- oder Rettungshunde ausgebildet werden. Mit genug Bewegung durch tägliche, längere Spaziergänge mit Spielen ist es auch möglich, auf Sportarten zu verzichten. Dies gilt insbesondere für kleineren Pudeln.
Pudel lassen sich schnell für geistige Herausforderungen begeistern. Einfache Intelligenzspiele sind ihnen oft zu langweilig, sodass Sie Ihren Pudel ruhig mit kniffligen Spielen oder ausgefallenen Intelligenzspielzeugen für Hunde auf die Probe stellen können. In unserem Beitrag “Spielvorschläge für Hunde” können Sie sich gerne bei der Auswahl der Aktivitäten für Ihren Pudel inspirieren lassen. Bei gelangweilten Pudel besteht hingegen die Gefahr, dass sie eigene Verhaltensweisen entwickeln, die nicht in das harmonische Zusammenleben mit Menschen passen können.
Pudel sind gerne in Gesellschaft von Menschen, egal ob jung oder alt. Sie sind besonders lieb zu Kindern und teilen ihren verspielten Charakter mit ihnen. Dennoch sollten Sie Kinder nie unbeaufsichtigt alleine mit Pudeln lassen. Während Kinder nicht zu grob zu den sehr kleinen Zwerg- und Toypudeln spielen dürfen, können Großpudel die Kinder aufgrund ihres Gewichts beim Spielen verletzen.
Der Pudel ist zudem ein sehr anpassungsfähiger Hund, der sich in jeder Umgebung zurechtfinden kann. Alle Pudelarten können sowohl in der Stadt als auch in der ländlichen Gegend leben, wobei die kleineren Zwerg- und Toypudel auch in Etagenwohnungen gehalten werden können, solange sie außerhalb genug Bewegung und Abwechslung erhalten.
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„Das Fell eines Pudel unterliegt keinem Jahreszeitenwechsel und Pudel haaren besonders wenig. Dadurch verteilen sich nahezu keine abgestorbene Haare im Haus.“
Aussehen und Pflege des Pudels
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Ob Groß-, Klein, Zwerg oder Toypudel: Die verschiedenen Pudelarten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe und in ihrem Gewicht und teilen sich sonst ihr Erscheinungsbild. Offiziell sind die Pudel nach ihrer Größe wie folgt unterteilt:
Großpudel: Rüde: 45 – 60 cm | Hündin: 40 – 50 cm
Kleinpudel: Rüde: 35 und 45 cm | Hündin: 30 – 40 cm
Zwergpudel: Rüde: 28 und 35 cm |Hündin: 26 – 30 cm
Toypudel: Rüde: 24 und 28 cm | Hündin: 18 – 24 cm
Großpudel erreichen dabei ein Gewicht bis zu 28 kg und Kleinpudel bis zu 17 kg, während Zwergpudel 6 kg und Toypudel 3 kg schwer werden können.
Alle Pudel zeichnet ein besonders eleganter und harmonisch proportionierter Körperbau aus. Durch ihre leichtfüßige, fast tänzelnde Gangart wirken die Hunde sehr stolz und nahezu nobel. Ihr Kennzeichen ist das lockige, gekräuselte Fell, das sowohl grau, weiß, schwarz und braun als auch falbfarben und apricot sein kann. Pudel haben keinen jahreszeitlichen Fellwechsel und die dichte und weiche Wolle bleibt das ganze Jahr über bestehen. Ein weiteres Markenzeichen für Pudel sind ihre unterschiedliche Schurarten. Dabei liegt es in erster Linie an den Besitzer, wie sein Pudel geschoren werden soll, denn der Pudel selbst fühlt im Grunde genommen in allen gängigen Schurarten wohl. Zu den bekannten Schurarten zählt die Löwenschur, der Puppy-Clip oder die Modeschur.
Die gleichmäßige Wolle verdeckt den eigentlichen Körperbau des Pudels, der besonders schlank ist. Die lang- und rauhaarige Hunde haben einen kurzen, geraden Rücken mit abfallenden Schultern und einem eher flachen Bauch. Ihre Beine sind im Vergleich zu ihrem Körper sehr lang und muskulös. Der Kopf mit den etwas schräg stehenden Augen ist schmal und gerade. Außerdem haben sie eine lange und spitze Schnauze und vergleichsweise großen Schlappohren.
Regelmäßige Fellpflege & Gesundheitschecks
Die Fellpflege für einen Pudel ist vergleichsweise aufwändig. Das Fell eines Pudel unterliegt keinem Jahreszeitenwechsel und Pudel haaren besonders wenig. Dadurch verteilen sich nahezu keine abgestorbene Haare im Haus und es besteht die Meinung, dass der Pudel dadurch besonders allergikerfreundlich ist.
Es ist jedoch notwendig, dass Pudel regelmäßig geschoren werden. Wird das Fell zu lang, verfilzt es und Dreck kann sich leicht im langen Fell ansammeln. Insbesondere im Sommer soll der Hund öfter geschoren werden, sodass die warmen Sommertemperaturen für ihn erträglich sind. Es wird empfohlen, dass die Wolle des Hundes alle 5-7 Wochen gekürzt wird, im Idealfall in einem professionellen Hundesalon. Für erfahrene Hundebesitzer ist auch möglich, den Pudel selbst zu scheren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Fell des Pudels nicht zu kurz geschoren wird, damit der Hund keinen Sonnenbrand erleidet. Neben dem Scheren müssen die Pudel auch regelmäßig gebürstet werden. Etwa drei Mal die Woche ist dabei eine gute Richtlinie. Neben den Routine-Untersuchungen beim Tierarzt empfehlen wir für die Gesundheit Ihres Pudels, dass Sie auch daheim regelmäßige Gesundheitschecks durchführen. Prüfen Sie dabei Maul und Zähne, Nase, Augen, Ohren und die Pfoten Ihres Hundes.
Mischlinge
Ob Schnoodle, Labra-Doodle oder Golden Doodle: Pudel-Mischlinge sind häufig vertreten und werden auch gezielt gezüchtet. Ziel der Züchtung ist meistens, dass der Mischling keine Haare verliert. Dies ist jedoch nicht immer möglich und es kommt vor, dass die Pudel-Mischlinge sowohl haaren als auch geschoren werden müssen. Die Namen der Pudel-Mixe enthalten außerdem oft die Endung “oodle” oder “poo”. Pudel werden häufig mit Labrador, Schnauzer oder Golden Retriever gekreuzt.
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Die Ernährung des Pudels
Ob Trocken- oder Nassfutter: In der Regel haben Pudel keine besonderen Ansprüche bezüglich ihrer Ernährung. Dennoch gilt, dass Sie für eine ausgewogene, artgerechte und gesunde Ernährung mit hochwertigen Hundefutter sorgen müssen. Sie als Besitzers sind verantwortlich die Gesundheit Ihres Pudels und die artgerechte Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen ist dabei das A&O.
Während Pudel grundsätzlich nicht zu Übergewicht neigen, kann Bewegungsmangel oder Kastration dazu führen, dass ein Pudel übermäßig schwer wird. Helfen Sie in diesen Fällen Ihrem Hund mit speziellem Diätfutter für Hunde.
Ernährung von Pudel-Welpen
Wir empfehlen Ihnen, zu Beginn Ihrem Pudel-Welpen das gleiche Futter wie vom Züchter zu geben, da er mit diesem Futter aufgewachsen ist. Eine plötzliche Umstellung auf anderes Welpenfutter kann dem empfindlichen Magen des kleinen Pudels nämlich stark zusetzen. Geben Sie Ihrem Welpen somit erst nach und nach in kleinen Schritten anderes Futter. Zudem darf der junge Pudel nicht zu viel Futter und Energie erhalten, weil er dadurch zu schnell wachsen könnte, wodurch er langfristige Gelenk- und Knochenschäden bekommen könnte.
Individuelle Ernährung
Jeder Hund ist individuell und hat andere Bedürfnisse für sein Hundefutter. Die Portionierung des Hundefutters ist auch stark abhängig vom Alter des Hundes. Während Pudel bis zum fünften Monat drei- bis viermal täglich gefüttert werden sollen, reichen erwachsenen Pudeln im Anschluss auch ein bis zwei Portionen am Tag.
Für Pudel ab dem ersten Lebensjahr eignet sich bereits Erwachsenen-Futter. In Ihrem DAS FUTTERHAUS in Ihrer Nähe finden Sie neben speziellem Hundefutter für jedes Hundealter und für jeden Hundebedarf auch unsere Hundeexperten, die Sie gerne bei der Ernährung Ihres Pudels beraten.
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Die Gesundheit des Pudels
Pudel sind robust und haben eine überdurchschnittliche Lebenserwartung von bis zu 17 Jahren. Mit regelmäßigen Tierarztbesuchen und Gesundheitschecks sowie einem artgerechten Zusammenleben mit seiner Familie können Sie dafür sorgen, dass Ihr Pudel lange gesund bleibt.
Jedoch können bei allen Pudelarten auch rassetypische, erbliche oder altersbedingte Krankheiten auftreten. Informieren Sie sich beim Kauf Ihres Pudels im Detail über die Gesundheit der Elterntiere. Generell wurde festgestellt, dass, je kleiner der Pudel ist, desto größer ist das Krankheitsrisiko und dementsprechend geringer die Lebenserwartung. Kleinere Pudel können beispielsweise neben Erkrankungen der Kniescheibe (Patella) unter Augenkrankheiten wie prcd-PRA, Grauen Star oder Epilepsie leiden, während große Pudel anfälliger gegenüber Magendrehungen sein können.
Qualzucht
Als Qualzucht bei Hunden gilt die Züchtung von bestimmten Hunderassen, die unter zuchtbedingten Eigenschaften leiden. Durch die Qualzucht erleiden die betroffenen Hunde in den meisten Fällen Schmerzen und sind anfällig für andere gesundheitliche Einschränkungen. Offiziell sind sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale definiert, die in der Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) aufgelistet sind.
Beim Pudel wurde das Qualzucht-Merkmal Augen Entropium festgestellt, wodurch er damit zu den Hunderassen zählt, bei denen in der Literatur von einer dominanten Erblichkeit ausgegangen wird. Die Eltern Ihres Pudel-Welpen sollten daher auf keinen Fall von diesem Qualzucht-Merkmal betroffen sein. Seriöse Züchter legen darauf Wert, dass das Merkmale bei ihren Hunden nicht auftreten und wird Ihnen keinen Pudel-Welpen mit dieser Eigenschaft verkaufen.
Toypudel und Qualzucht
Aufgrund ihrer äußerst kleinen Körpergröße und ihres besonders leichten Gewichts sind Toypudel stark anfällig für gesundheitliche Einschränkungen und Krankheiten. Obwohl die Zucht von Toypudel offiziell anerkannt ist, beschreiben viele Hundeexperten diese Zucht als Qualzucht, da diese Pudel aufgrund ihres Körperbaus in vielen Fällen ihr ganzes Leben lang unter gesundheitlichen Problemen leiden.
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Passt ein Pudel zu mir?
Checkliste
Der Pudel ist ein sehr intelligenter und verspielter Hund, der Sie als treuer und gehorsamer Familienhund begleitet.
Der Pudel passt zu Ihnen, wenn:
keine oder wenig Hundeerfahrung haben
in der Großstadt oder in einer kleinen Wohnung leben
Kinder haben oder viele Kinder in Ihrem Umfeld sind
Allergisch gegen Hundehaare sind
bereit sind, das Fell Ihres Pudels regelmäßig zu scheren
Weitere Tipps, welche Hunderasse zu Ihnen passen könnte, finden Sie in unserem tierischen Tipp
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.
Häufige Fragen zum Pudel
Wie viel kostet ein Pudel Welpe?
In der Regel liegen die Anschaffungskosten eines Pudels zwischen 1.000 und 1.800€. Beachten Sie dabei, dass neben den Erstausstattungs- und Futterkosten auch die Kosten für das regelmäßige Scheren und die Tierarzt-Besuche nicht vergessen.
Ist der Pudel ein Anfängerhund?
Aufgrund seines sozialen und lernwilligen Wesens ist Pudel sowohl für Anfänger als auch für Familien gut geeignet. Er ist äußerst anpassungsfähig und mit genug Bewegung und Abwechslung kann sich der Pudel auch in der Großstadt wohl fühlen.
Ist ein Pudel gefährlich?
Pudel, insbesondere die kleinere Varianten, sind in der Regel nicht gefährlich und spielen auch gerne mit Kindern. Dennoch sollten Sie Kinder nie unbeaufsichtigt mit einem Pudel alleine lassen. Pudel sind nämlich lebhafte Tiere und vor allem Großpudel können aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts Kleinkinder beim Spielen verletzen. Andersherum können Kinder beim Spielen mit kleineren Pudeln, insbesondere Toypudel, zu grob sein und diese wiederum verletzen.
Sind Kleinpudel ruhiger als Zwergpudel?
Jeder Hund ist unterschiedlich und sein Wesen hängt maßgeblich von seiner Erziehung und Haltung ab. Dennoch konnte beobachtet werden, dass, je größer der Pudel ist, desto ruhiger ist er. Es wurde berichtet, dass Kleinpudel den ausgeglichensten Charakter haben. So sind sie etwas ruhiger als Toy- und Zwergpudel, während sie doch aktiver sein können als Großpudel.
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