Es gibt vielfältige Auslöser für Katzenasthma. So können reine Stubentiger besonders im Winter unter trockener Heizungsluft leiden, die in der Folge den Atemwegen der Katze zu schaffen macht. Mittels spezieller Luftbefeuchter kann hier für Abhilfe gesorgt werden. Tabakrauch, besonders in geschlossenen Räumen, tut weder Mensch noch Tier gut. Der beim Passivrauchen ständig aufgenommene und mit vielen giftigen Stoffen versetzte Dunst ist mehr als ungesund. Wenn geraucht wird, dann im Idealfall nur an der frischen Luft oder zumindest nicht in Räumen, in denen sich Kinder, nichtrauchende Mitmenschen oder Haustiere aufhalten.
Auch die Hausstaubmilbe kann Auslöser asthmatischer Reaktionen sein – regelmäßiges Staubsaugen und -wischen beugt vor. Ebenso problematisch kann staubendes Katzenstreu werden, da sich die beim Scharren in der Katzentoilette aufgebrachten Staubpartikel in der Lunge absetzen können. Bei der Wahl des Katzenstreus ist daher darauf zu achten, dass dieses möglichst staubfrei ist. In vielen unserer kosmetischen und reinigenden Haushaltsprodukte finden sich Inhaltsstoffe, auf die auch eine Katze allergisch reagieren kann. Die morgendliche Dosis Haarspray sollte daher auf keinen Fall direkt neben der Katze aufgetragen werden und die in der Wohnung angewendeten Reinigungsmittel ausgewiesen tierfreundlich sein. Putz- und Reinigungsmittel sollten zudem grundsätzlich an einem für die Katze unzugänglichen Ort aufbewahrt werden.
Besonders im Frühjahr können Pollen zur Herausforderung für Mensch und Tier werden. Freigänger auf Samtpfoten sind vor dem umherfliegenden Blütenstaub kaum zu schützen, in der Wohnung können Sie aber das Lüftungsverhalten dem Pollenflug anpassen, indem Sie, je nachdem, wann die Pollenbelastung am höchsten ist, zu diesen Zeiten zumindest die Fenster geschlossen halten. Wer extrem allergisch auf Pollen reagiert oder ein Haustier hat, dem es ähnlich geht, kann über die Anschaffung spezieller Pollenschutzvliese für Fenster und Türen nachdenken.