Viel Auslastung; für erfahrene Hundehalter, die bereit sind, sehr viel Zeit zu investieren
An Ihrer Seite als:
Wach-, Schutz- und Begleithund
Gewicht:
Rüden: 48-60 kg
Hündinnen: 40-50 kg
Fell (Länge/Struktur):
Dickes und raues Deckhaar mit dichter Unterwolle
Inhalt:
Geschichte & Herkunft
Wesenszüge
Welpe
Erziehung
Kangals in Deutschland
Aussehen & Pflege
Ernährung
Gesundheit
FAQ´s
Geschichte & Herkunft des Kangals
Der Kangal, auch bekannt als Kangal-Hirtenhund, ist in der Türkei, insbesondere in Anatolien, weit verbreitet und gilt als Nationalhund der Türkei. Als Hund der Hirten und Bauern wurde seine Geschichte nicht klar niedergeschrieben, sodass sich im Laufe der Zeit viele Theorien über seine Herkunft gebildet haben.
Ursprünglich Coban Köpegi oder Karabash genannt, hat die Rasse mit hoher Wahrscheinlichkeit die großen Jagdhunde aus Mesopotamien als Vorfahren, die über Nomaden in die heutige Türkei gelangten. Der Name “Kangal” stammt von einer einflussreichen und adeligen Familie in der türkischen Provinz Sivas, die ab dem 15. Jahrhundert die Hunde gezielt gezüchtet hat. Die gezüchteten Hunde entwickelten sich zu großen, kräftigen und eigenständigen Herdenschutzhunden, die die Schafe der Hirten hüteten und vor fremden Menschen und Tieren beschützten. Dabei konnten sie problemlos die Herde alleine hüten und führten diese oft ohne ihre Menschen durch die anatolische Landschaft. Zahlreiche Geschichten erzählen dabei von Kangals, die es selbst gegen Wölfe, Bären und Löwen aufnehmen konnten. Aufgrund seiner exzellenten körperlichen Eigenschaften und dem ausgeprägten Wachtrieb wurde großen Wert darauf gelegt, diese bei der Zucht nicht zu ändern, sodass der Hund seit dem 16. Jahrhundert überwiegend gleich blieb.
Mit der Zeit wurde der Hund auch in der türkischen Oberschicht beliebter und galt da als Symbol für Stolz und Wohlstand. Der Kangal gewann aufgrund seiner kräftigen Ausstrahlung auch an Popularität im Militär und bis heute trifft man im türkischen Militär auf die Kangals. Seit den 70er Jahren wurden auch Leute außerhalb der Türkei aufmerksam auf den Kangal-Hirtenhund und somit verbreitete sich der Hund schnell in weitere Teile in Westeuropa. 1980 wurde der Kangal vom FCI anerkannt, jedoch unter dem Namen “Anatolischer Hirtenhund". Dabei wurden auch andere Rassen unter diesem Namen zusammengefasst. Nach starken Protesten und Kritik von Kangal-Züchtern und -Liebhabern wurde 2018 die Rasse offiziell als eigenständige Hunderasse eingetragen.
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Jeder Hund ist individuell
Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
Der Kangal ist ein besonders großer und kräftiger Herdenschutzhund und besitzt bis heute einen stark ausgeprägten Wach-, Schutz- und Jagdtrieb. Als Einzelgänger verhält sich der Hund äußerst eigenständig und kann selbstbewusst eigene Entscheidungen treffen. Sein Verhalten lässt sich dabei am besten als verantwortungsbewusst und diszipliniert beschreiben.
Sein Wachinstinkt kommt vor allem in der Dunkelheit zum Vorschein, wo er sich sehr aufmerksam, nahezu nervös verhält. Trotz seiner Dominanz und Durchsetzungskraft ist der Hund von Natur aus nicht aggressiv und insbesondere gegenüber seiner Familie zeigt sich der Hund loyal, anhänglich und friedlich. Während er seine Bezugsperson sehr respektiert, ist er gegenüber fremden Menschen und Hunden äußerst misstrauisch und beobachtet sie aufmerksam.
Furchtlos möchte er seine Familie und sein Revier beschützen und zögert in Extremfällen nicht, Eindringlinge zu verjagen. Seine Aufgabe als Hirtenhund nimmt er heute noch besonders ernst und zeigt sich vor allem daran, dass er gerne sein Revier auf- und abläuft und Ausschau nach möglichen Bedrohungen hält.
Der Kangal als Welpe
Im Gegensatz zu den meisten Hunderassen werden Kangals oft erst nach einer abgeschlossenen Wesensprüfung von ihrem Züchter abgegeben. Dadurch läuft die Prägung und Sozialisierung problemloser ab. Somit ist Ihr Kangal Welpe bereits neun Monate oder sogar 1,5 Jahre alt, wenn Sie ihn beim Züchter abholen.
Damit Ihr Kangal-Welpe schon früh lernt, seinen Eigensinn zu kontrollieren, empfehlen wir Ihnen, von Anfang an auf eine konsequente Erziehung zu achten. Darüber hinaus sollten Sie Ihren jungen Kangal früh sozialisieren. Führen Sie Ihren Hund jedoch nur schrittweise an seine Artgenossen heran, da er als eigentlicher Einzelgänger schnell überfordert sein kann. Da Kangal-Welpen in der Regel erst im fortgeschrittenen Alter von ihrem Züchter abgegeben werden, sind sie meistens schon zu groß bzw. alt für gewöhnliche Welpenschulen. Informieren Sie sich somit bereits im Voraus über Schulungen für große Hunde in Ihrer Umgebung.
Mit etwa vier Jahren ist Ihr Kangal ausgewachsen, was ihn im Vergleich zu anderen Hunderassen zu einem Spätzünder macht. Seien Sie also nicht überrascht von späten Wachstumsschüben. Vermeiden Sie jedoch unbedingt das Treppensteigen oder ähnliche Aktivitäten, da sie die Gelenke und Knochen des Kangals stark belasten und dies zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen kann.
Mietrechtliche Bedingungen zur Hundehaltung
Wir empfehlen Ihnen, sich mit den mietrechtlichen Bedingungen zur Hundehaltung in Ihrem Zuhause zu beschäftigen, bevor Sie einen vierbeinigen Begleiter bei sich Zuhause aufnehmen.
Welpen haben eine recht empfindliche Verdauung und sollten daher spezielles Welpenfutter bekommen. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten.
Unsere Empfehlung: WILDKIND Junior
Die Junior-Rezepturen der Marke WILDKIND wurden speziell für heranwachsende Hunde entwickelt und bieten Ihrem Welpen alles, was er für seine Entwicklung benötigt. Jetzt mehr zur Marke erfahren und im Markt individuell beraten lassen.
„Kangal-Hirtenhunde haben einen sehr eigensinnigen und furchtlosen Charakter.“
Die Erziehung und Haltung eines Kangals
Für die richtige Erziehung eines Kangals ist es besonders wichtig, dass Sie als Besitzer bereits viel Erfahrung im Umgang mit Herdenschutz- bzw. Wachhunden haben. Kangal-Hirtenhunde haben nämlich einen sehr eigensinnigen und furchtlosen Charakter, der sich in Kombination mit ihrem ausgeprägten Schutztrieb zu dominantes und einschüchterndes Verhalten entwickeln kann, wenn ihr Besitzer nicht die richtige führende Hand besitzt. Dies ist besonders der Fall bei unerfahrenen und unsicheren Besitzern. Der Hund benötigt somit eine liebevolle und konsequente Erziehung, die seiner Durchsetzungskraft gegenhalten kann.
Da Kangal-Hirtenhunde in ihrer Vergangenheit in den Gebirgen Anatoliens über die Herden ihrer Besitzer wachten, haben sie bis heute ein großes Verlangen nach körperlicher Auslastung. Dabei ist jedoch herkömmlicher Hundesport oder Aktivitäten wie Joggen und Fahrradfahren für Kangals die falsche Beschäftigung. Hektische Spiele und schnelle Bewegungen können die Hunde nämlich überfordern. Stattdessen begeistert sich die Rasse für lange Wanderungen oder abwechslungsreiche Spaziergänge. Apportieren oder Jagd- und Suchspiele sind weitere Aktivitäten, die den Kangals Freude bereiten. Treppensteigen sollte auch im erwachsenen Alter unbedingt vermieden werden, da die Gelenke und Knochen des Hundes aufgrund seiner Masse zu stark belastet werden.
Die Lieblingsbeschäftigung eines Kangals ist aufgrund seines Drangs nach Kontrolle das Behüten seines Reviers, was dem damaligen Schafehüten heutzutage wohl am nächsten kommt. Dabei läuft er mehrmals sein Grundstück ab und kontrolliert wachsam, ob sich Eindringlinge nähern. Somit fühlt sich der Hund am wohlsten in einem großen Revier bzw. Garten in einer ruhigen und ländlichen Umgebung, wo sich im Idealfall seine eigene Hundehütte befindet. Als Einzelgänger hat er es gern, wenn sich in seinem Revier nicht zu viele Menschen und andere Hunde befinden. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihr Grundstück mit stark ausbruchsicheren Zäunen oder Ähnlichem versehen, sodass einerseits Ihr Kangal Kleintieren oder sogar Autos hinterherjagt und andererseits Fremde nicht auf Ihr Gelände kommen können, da Ihr Kangal diese ohne zu Zögern verjagen wird. In Großstädte oder in Wohnungen passt der Hund überhaupt nicht.
Der Kangal hat jedoch auch andere Seiten. In Anwesenheit seiner Bezugspersonen fühlt er sich nämlich auch besonders wohl, vor allem, wenn sich keine fremden Menschen in der Nähe befinden. Hier ist der Hund nämlich vertrauenswürdig, lieb und loyal und ist außerdem mehr als nur gern für Streicheleinheiten zu haben.
Unsere Empfehlung: Trainieren Sie intensiv mit Ihrem Kangal die Leinenführigkeit und das Gassi Gehen. Sein Schutztrieb ist nämlich nicht zu unterschätzen und es ist für ein harmonisches Zusammenleben besonders wichtig, dass er nicht Autos oder anderen Lebewesen hinterherjagt und Sie ihn stets kontrollieren und bei sich halten können.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Leinen und Hundegeschirr, die selbst bei Kangals nicht reißen. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten gerne dazu beraten und weiterhelfen.
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Kangal-Hirtenhunde in Deutschland
In den Bundesländern Hamburg und Hessen wird bei Kangal-Hunden die Gefährlichkeit vermutet. Somit ist in beiden Bundesländern notwendig, dass der Behörde bewiesen wird, dass die einzelnen Hunde keine erhöhte Aggressivität haben oder Gefahr für andere Menschen oder Tiere sind. Ein Wesenstest ist somit sowohl für reinrassige als auch gekreuzte Kangals essentiell. In Hessen dürfen Kangals und Kangal-Mischlinge zudem nur gehalten werden, wenn ihr Besitzer u. a. durch einen Sachkundenachweis die offizielle Erlaubnis der Behörde hat.
Aussehen und Pflege des Kangals
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Der Kangal-Hirtenhund zählt mit seiner maximalen Widerristhöhe von 80 Zentimeter zu den größten Hunden weltweit und hat einen besonders kraftvollen und muskulösen und gleichzeitig eleganten und athletischen Körper.
Während Rüden zwischen 70 und 80 cm groß werden, erreichen Hündinnen eine Widerristhöhe von 63 bis 75 cm. In Einzelfällen kann ein Rüde auch größer als 90 Zentimeter werden. Der Rassestandard gibt für Rüden ein Durchschnittsgewicht zwischen 48 und 60 kg an, während für Hündinnen 40 bis 50 kg üblich sind.
Im Gesicht trägt der Kangal-Hirtenhund eine typische schwarze Maske. Auch seine leicht hängenden Ohren sind dunkler als seine falbe oder graue Fellfarbe. Seine runden Augen sind hingegen dunkelbraun.
Kangals haben ein zweischichtiges Fell, das sowohl pflegeleicht als auch robust ist. Mit seinem dicken und rauen Deckhaar zusammen mit der dichten Unterwolle können die türkischen Hunde Wind und Wetter gut widerstehen. Je nach Jahreszeit ändert sich die Länge seines Fells: Während die Hirtenhunde im Sommer ein etwa drei Zentimeter langes Fell besitzen, werden die Haare im Winter bis zu sieben Zentimeter lang. Dadurch können sie auch die heißen Temperaturen im Sommer aushalten.
Regelmäßige Fellpflege & Gesundheitschecks
Kangal-Hirtenhunde haben zweimal im Jahr ihren Fellwechsel. Besonders zu diesen Zeiten müssen Sie Ihren Hund gründlich bürsten. Dies hilft Ihrem türkischen Hund übrigens im Sommer vor allem dabei, eine Überhitzung oder einen Hitzschlag zu vermeiden.
Abgesehen davon ist die Fellpflege von Kangals mühelos. Bürsten Sie Ihren Hund regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche und entfernen Sie Schmutz mit einem feuchten Tuch. Führen Sie neben den Tierarztbesuchen regelmäßig eigenständige Gesundheitschecks durch und achten Sie dabei besonders auf die Augen, Ohren und Pfoten Ihres Kangals. Besonders im Sommer raten wir Ihnen, Ihren Hund nach Aktivitäten im Freien wie lange Wanderungen auf Zecken und anderes Ungeziefer zu untersuchen.
Kangal Mischlinge
Je nach Kreuzung wird ein Kangal Mischling ein besonders großer und kräftiger Hund, was äußerst problematisch sein kann. Zusammen mit seinem stark ausgeprägten Wach- und Jagdtrieb können Kangal Mixe sich unberechenbar entwickeln, sodass sie eher selten zu finden sind.
Da der Kangal in den Bundesländern Hamburg und Hessen als mutmaßlich gefährlicher Hund eingeordnet wird, werden für Kangal Kreuzungen ein Wesenstest und ein Sachkundenachweis des Besitzers gefordert, um dort zugelassen zu werden.
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Die Ernährung des Kangals
Die Ernährung des Kangal-Hütehundes spielt eine wichtige Rolle. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Kangal eine gesunde, ausgewogene Ernährung bieten, die alle wichtigen Nährstoffe enthält und die richtige Menge an Energie liefert. Kangals sind in der Regel unkompliziert in ihrer Ernährung und überhaupt nicht wählerisch, so dass sie oft Tischreste oder sogar kleines Spielzeug verschlucken können. Behalten Sie daher Ihren Kangal immer im Auge und lassen Sie keine Essensreste oder ähnliches in seiner unmittelbaren Reichweite liegen.
Da der Kangal zu den größten Hunden der Welt gehört, ist es wichtig, dass Sie Ihrem vierbeinigen Freund jeden Tag eine ausreichende Menge an Futter und gleichzeitig genügend Flüssigkeit geben. Grundsätzlich sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Fleischanteil achten.
Übergewicht kann vor allem bei wachsenden Hunden zu einer übermäßigen Belastung des Bewegungsapparates und damit einhergehenden Verformungen des Skeletts führen und sollte daher unbedingt vermieden werden. Ob Ihr Vierbeiner an Übergewicht leidet, können Sie anhand seiner Rippen überprüfen: Sind die Rippen noch leicht zu ertasten, ist Kangal nicht übergewichtig. Sind die Rippen jedoch nicht tastbar, leidet Ihr Kangal an Übergewicht und muss so schnell wie möglich auf Diät gesetzt werden.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertiger Hundenahrung. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten. Wir helfen Ihnen, das richtige Hundefutter und die passenden Snacks für Ihren Vierbeiner zu finden.
Hunde mit zunehmendem Alter haben einen verlangsamten Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Kangal.
Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.
Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.
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Die Gesundheit des Kangal-Hirtenhundes
Da Kangals nie Teil von Showzucht wurden, sind sie bei der artgerechten Züchtung besonders robust und gesund und haben kaum erblich bedingte Krankheiten. Mit einer Lebenserwartung von 12 Jahren sind die türkischen Hunde eine vergleichsweise langlebige Rasse.
Als besonders großer Hund ist der Kangal, wie andere Hunde ähnlicher Größe, anfällig für Probleme mit den Gelenken und dem Bewegungsapparat, insbesondere im fortgeschrittenen Alter. Dysplasie und Arthritis sind ebenfalls nicht untypisch.
Darüber hinaus haben Kangals ein erhöhtes Risiko für Magendrehungen und Schilddrüsenerkrankungen. Vermeiden Sie Magendrehungen, indem Sie Ihren Kangal zwei- bis dreimal am Tag füttern und ihm nach dem Futtern genug Zeit zum Ruhen geben. Da Schlingen Magendrehungen fördern kann, wird empfohlen, speziell erhöhte Näpfe zu kaufen, die das Schlingen verhindern. Sprechen Sie dazu gerne unser Personal in einem DAS FUTTERHAUS Markt in Ihrer Nähe an!
Qualzucht
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.
Der Kangal ist mit dem Qualzuchtmerkmal Augen-Entropium gelistet. Daher sollten die Eltern von diesem Merkmal nicht betroffen sein. Ein seriöser Züchter stellt sicher, dass seine Hunde dieses Merkmal nicht aufweisen und gibt Ihnen keine Welpen mit diesem Merkmal an.
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Passt ein Kangal-Hirtenhund zu mir?
Checkliste
Der Kangal passt zu Ihnen, wenn Sie:
viel Vorwissen und Erfahrung mit Herdenschutzhunden haben
in einem zurückgezogenen Ort mit besonders viel Platz leben
viel Zeit in die Erziehung Ihres Kangals investieren und bei jedem Wetter mit ihm rausgehen können
sportlich sind und mit der Größe des Hundes zurechtkommen können
Weitere Tipps, welche Hunderasse zu Ihnen passen könnte, finden Sie in unserem tierischen Tipp
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.
Häufige Fragen zum Kangal-Hirtenhund
Wie gefährlich ist ein Kangal?
Während der Kangal seinen Herrchen und Frauchen gegenüber anhänglich und loyal ist, verhält er sich Fremden gegenüber sehr misstrauisch. Anderen Hunden gegenüber zeigt der Kangal sich in den meisten Fällen dominant und eher unverträglich. Grundsätzlich ist der Kangal-Schäferhund nicht gefährlich; allerdings sind Erfahrung und Vorkenntnisse notwendig, um ihn gut zu halten und auch sozialisieren zu können.
Warum sind Kangals verboten?
In Deutschland wird der Kangal in Hamburg und Hessen als mutmaßlich gefährlicher Hund eingestuft - sogenannter “Listenhund”. So muss in beiden Staaten der Behörde nachgewiesen werden, dass die einzelnen Hunde keine erhöhte Aggressivität oder Gefahr für andere Menschen oder Tiere aufweisen.
Ist der Kangal auch als Familienhund geeignet?
Auch wenn der Kangal in einer sehr ruhigen und ländlichen Umgebung mit einem großen und sicher eingezäunten Garten lebt, ist der Kangal-Hirtenhund aufgrund seines starken Schutz- und Jagdinstinkts kein Anfänger- oder Familienhund.
Sie haben eine individuelle Frage zu dieser Rasse?
Dann schreiben Sie uns und unsere Experten gehen individuell auf Ihre Fragestellung ein. Natürlich steht Ihnen auch unser Fachpersonal im Markt zu sämtlichen Anliegen rund um Ihr Haustier zur Verfügung.
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