Hund abkühlen

Sommer und Hitze: Wie Sie Ihrem Hund Abkühlung verschaffen können

Da ist er, der langersehnte Sommer! Im Gepäck hat er allerdings auch die hohen Temperaturen.. Was für die meisten Menschen Grund zur Freude ist, kann für Hunde eine wahre Belastungsprobe sein. Bei hohen Temperaturen bewegen sich auch Hunde weniger und suchen nach Abkühlung. Woran Sie erkennen, dass Ihrem Hund zu warm ist und wie Sie Ihrem Vierbeiner Abkühlung verschaffen können, lesen Sie hier.

Lesedauer: 5 Min.
Erstellt am: Vom 26.5.2023
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Hund kühlt sich im Wasser ab
Inhalt:
Woran erkenne ich, dass meinem Hund zu warm ist?
6 Tipps, mit denen Sie Ihren Hund abkühlen können
Symptome eines Hitzschlags
Erste Hilfe bei Hitzschlag

Woran erkenne ich, dass meinem Hund zu warm ist?

Grundsätzlich sind alle Hunde hitzeempfindlich. Hunderassen mit einem langen Fell und dichter Unterwolle haben es im Sommer allerdings besonders schwer. Hunde können nicht schwitzen: Sie haben an ihrem Körper keine Schweißdrüsen, allein an den Pfotenballen befinden sich davon einige wenige. Abkühlung können sich Hunde nur über das Hecheln verschaffen. Dazu erhöhen sie ihre Atemfrequenz auf bis zu 400 Atemzüge pro Minute und verschaffen sich so eine Kühlung über Zunge, Lefzen und Lippen. Trotzdem können sie allzu hohe Temperaturen selbst nur schwer ausgleichen: Sie benötigen einen Platz, an dem sie sich abkühlen können.

6 Tipps, mit denen Sie Ihren Hund abkühlen können

Die meisten Hunde versuchen, sich bei hohen Temperaturen selbst Abkühlung zu verschaffen: Sie reduzieren ihre Bewegung und suchen kühle Ruheplätze auf. Besonders gut gefällt es ihnen auf kalten Fliesen im Haus oder an schattigen Orten im Garten. Sie selbst können aber auch einiges tun, um Ihrem Hund die Sommerhitze erträglich zu machen.

  • Vermeiden Sie allzu sportliche Aktivitäten mit Ihrem Hund, das schont seinen Kreislauf. Ein Hund hechelt, um seinen Wärmehaushalt zu regulieren. Hängt ihm die Zunge aus dem Hals, weil er sich zu sehr anstrengen musste, kann er sich auch nicht auf die sonst so beliebten Schnüffelspiele einlassen.

  • Gehen Sie mit Ihrem Vierbeiner zum Schwimmen. Achten Sie allerdings darauf, dass die Wasserqualität im freien Nass in Ordnung ist. Nach dem Baden eventuell noch einmal mit klarem Wasser abspülen und gut abtrocknen, damit der feuchte Hundekörper nicht auskühlt. Hundepools im eigenen Garten sind auch ein großer Spaß für den Vierbeiner!

  • Ein Liegeplatz mit integrierter Kühlmatte macht auch die aufgewärmte Wohnung zur angenehmen Klimazone. Sorgen Sie immer für ausreichend Schatten in der Wohnung. Vorsicht beim Lüften: Ein Hund sollte nicht der Zugluft ausgesetzt werden.

  • Nutzen Sie die frühen Morgen- und Abendstunden für die gemeinsamen Gassirunden. In der prallen Mittagssonne ist ein Spaziergang nicht angesagt, zumal empfindliche Pfoten auf heißem Asphalt und gepflasterten Wegen schnell verbrennen können.

  • Immer viel trinken, das gilt für Mensch und Tier. Bieten Sie Ihrem Hund ausreichend Wasser an. Nehmen Sie auch unterwegs Wasser mit, damit sich Ihr Hund nicht an eventuell verunreinigtem Nass oder gar Salzwasser erfrischt.

  • Passen Sie die Mahlzeiten an: Leichte Kost, idealerweise in den Morgen- und Abendstunden gereicht, ist bei Hitze verträglicher, als das einmalige “große Fressen”, das eventuell schwer im Magen liegt.

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Hund kühlt sich auf Kühlmatte ab

Symptome eines Hitzschlags

Können Hunde ihre Körpertemperatur durch das Hecheln nicht mehr ausreichend regulieren, können eine Überhitzung und in der Folge ein Hitzschlag auftreten. Dieser kann für Hunde lebensgefährlich sein. Anzeichen einer Überhitzung sind

  • sehr starkes, anhaltendes Hecheln eine weit herausgestreckte Zunge
  • ein überstreckter Hals
  • offensichtliche Unruhe und die Suche nach einem kühleren Ort
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Erste Hilfe bei Hitzschlag 

Haben Sie den Verdacht auf einen Hitzschlag bei Ihrem Hund, bringen Sie ihn umgehend an einen kühlen, schattigen Ort. Wickeln Sie angefeuchtete Tücher um die Pfoten und Waden des Hundes, legen Sie ein nasses Handtuch auf den Hundekörper. Auf keinen Fall sollten Sie Ihren Hund komplett in Tücher einwickeln, da dieser seine Körpertemperatur dann nicht mehr selbst regulieren kann. Suchen Sie unbedingt einen Tierarzt auf. Wird ein Hitzschlag nicht behandelt, kann dieser zu einem Kreislaufkollaps und im schlimmsten Fall zum Tod des Hundes führen.

Häufige Fragen

  • Vor die Tür muss auch bei sommerlichen Temperaturen jeder Hund. An besonders heißen Tagen sollten die Hunderunden aber eher kurz ausfallen. Zwei bis drei Spaziergänge an schattigen und gut vor Sonne und Hitze geschützten Orten reichen meist, da auch das Energielevel des Hundes bei Hitze deutlich sinkt. Meiden Sie die Mittagszeit mit ihren hohen Temperaturen, gehen Sie lieber in den frühen Morgenstunden oder am Abend mit Ihrem Hund für eine längere Runde nach draußen. Streben Sie keine sportlichen Höchstleistungen an, passen Sie das Tempo an die klimatischen Bedingungen an, legen Sie zwischendurch ruhig mal eine Pause ein.

  • Zwar schützt ein dichtes Fell bis zu einem gewissen Grad vor UV-Strahlung - trotzdem können auch Hunde einen Sonnenbrand und im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs bekommen. Ein Hund sollte daher jederzeit die Möglichkeit haben, sich in den Schatten und an einen kühleren Ort zurückzuziehen und nur möglichst kurz und wenig der prallen Sonne ausgesetzt sein. Besonders empfindliche Hunderassen und solche mit sehr dünnem Fell sollten mit einer speziellen Sonnencreme für Hunde geschützt werden. Beim Eincremen ist immer besonderes Augenmerk auf haarlose Stellen, etwa an Nase und Nasenrücken und den Ohren, zu legen.

  • Der Sprung in einen See, Fluss oder in einen Hundepool ist eine wunderbare Möglichkeit für den Hund, um sich abzukühlen. Haben Sie keine Möglichkeit, mit Ihrem Hund schwimmen zu gehen, können Sie auch die Pfoten und Beine Ihres Hundes befeuchten oder - wenn der Vierbeiner es zulässt - mit einem nassen Tuch umwickeln. Wichtig ist, kein eiskaltes Wasser zu verwenden. Der kühlende Effekt entsteht durch die Verdunstung, nicht durch die Temperatur des genutzten Wassers.

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