Der Bullmastiff fällt durch seine imposante Statur und sein ruhiges, souveränes Wesen auf. Seine Mischung aus Kraft und Gelassenheit macht ihn zu einem treuen Familienmitglied und zuverlässigen Wachhund. Frühe Erziehung und regelmäßige körperliche sowie geistige Aktivitäten sind essenziell, um diese Rasse optimal zu fördern.
Haus mit Garten, benötigt regelmäßige Bewegung und geistige Anregung
An Ihrer Seite als:
Familienhund, Wachhund
Gewicht:
Rüden: 50–59 kg
Hündinnen: 41–50 kg
Fell (Länge/Struktur):
Kurzes, dichtes und glattes Fell
Inhalt:
Geschichte & Herkunft
Wesenszüge
Welpe
Erziehung
Aussehen & Pflege
Ernährung
Gesundheit
FAQ´s
Herkunft & Geschichte des Bullmastiffs
Der Bullmastiff hat seine Wurzeln in Großbritannien und entstand im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von Mastiffs und Bulldoggen. Ursprünglich wurden Bullmastiffs als Wachhunde auf großen Anwesen und zur Abwehr von Wilderern eingesetzt. Ihre Kombination aus Kraft, Mut und Aufmerksamkeit machte sie ideal für diese Aufgaben. In der FCI-Klassifikation wird der Bullmastiff in Gruppe 2, Sektion 2.1 (Molossoide, Doggenartige Hunde) mit der Nummer 157 geführt.
Jeder Hund ist individuell
Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
Der Bullmastiff ist bekannt für seine ruhige und zuverlässige Persönlichkeit. Er zeigt eine tiefe Loyalität und Bindung zu seiner Familie. Mit einer konsequenten und liebevollen Erziehung entwickelt er sich zu einem geduldigen und umgänglichen Begleiter, der gut mit anderen Haustieren und Kindern auskommt.
Seine Intelligenz und Lernbereitschaft erfordern geistige Anregungen sowie physische Beschäftigung. Er genießt Spaziergänge und interaktive Spiele, die ihm helfen, ausgeglichen zu bleiben. Trotz seiner Größe ist er im Umgang mit Menschen und anderen Tieren überraschend sanft.
Der Bullmastiff hat einen starken Beschützerinstinkt, kann aber bei richtiger Sozialisierung auch gegenüber Fremden gutmütig sein. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem exzellenten Wachhund.
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Der Bullmastiff als Welpe
Bullmastiff-Welpen werden meist im Alter von 8 bis 12 Wochen an ihre neuen Besitzer abgegeben. Es ist wichtig, ihnen Zeit zur Anpassung an die neue Umgebung und Familie zu geben. Eine frühzeitige und konsequente Welpenerziehung ist entscheidend für ihre soziale und charakterliche Entwicklung.
Welpen dieser Rasse benötigen hochwertiges Futter, das reich an angepassten Nährstoffen ist, um ihr schnelles Wachstum und die Entwicklung eines starken Körperbaus zu unterstützen. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten.
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„Die Größe und Stärke des Bullmastiffs erfordern einen erfahrenen Halter, der klare Grenzen setzen und Anweisungen geben kann.“
Training, Haltung und Erziehung des Bullmastiffs
Der Bullmastiff ist ein intelligentes und lernfähiges Tier, das jedoch eine konsequente und liebevolle Erziehung benötigt. Seine Größe und Stärke erfordern einen erfahrenen Halter, der klare Grenzen setzen und Anweisungen geben kann.
Wichtige Befehle und Sozialisierung des Bullmastiffs
Grundlegende Befehle und frühzeitige Sozialisierung sind für den Bullmastiff unerlässlich. Konsequenz und positive Verstärkung helfen, Gehorsam und Vertrauen aufzubauen. Der Besuch einer Hundeschule kann für die Sozialisierung und das Erlernen von Kommandos sehr hilfreich sein.
Auslastung und Beschäftigung
Obwohl der Bullmastiff nicht übermäßig aktiv ist, benötigt er regelmäßige Bewegung und geistige Herausforderungen. Tägliche Spaziergänge, Suchspiele oder Fährtenarbeit halten ihn körperlich und geistig fit. Aufgrund seiner Neigung zu Übergewicht ist Bewegung besonders wichtig.
Verantwortungsvolle Haltung und Erziehung
Die Haltung eines Bullmastiffs bedeutet eine große Verantwortung. Eine verantwortungsbewusste Haltung beinhaltet regelmäßige Pflege, tierärztliche Versorgung und eine angemessene Absicherung durch eine Haftpflichtversicherung. Eine adäquate Erziehung und Sozialisierung sind für ein harmonisches Zusammenleben unerlässlich.
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Aussehen & Pflege des Bullmastiffs
Der Bullmastiff ist ein großer, kräftiger Hund, der Stärke und Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Bullmastiffs zählen zu den großen Hunderassen mit einer Schulterhöhe von bis zu 69 cm und einem Gewicht von 50 bis 59 kg für Rüden und 41 bis 50 kg für Hündinnen. Ihr Körper ist muskulös und kräftig, mit einem markanten Kopf, den typischen Gesichtsfalten, der kurzen Schnauze und einer breiten Brust. Das Fell ist kurz, dicht und in Farben wie Fawn, Rot oder Brindle.
Pflege
Die Pflege des Bullmastiffs ist relativ unkompliziert. Regelmäßiges Bürsten entfernt lose Haare und fördert die Hautgesundheit. Bäder mit Hundeshampoo sind nur bei Bedarf nötig. Wichtig sind auch die Pflege der Krallen, Zähne und Ohren sowie regelmäßige tierärztliche Kontrollen.
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Bullmastiff: Ernährung und geeignetes Futter
Eine ausgewogene Ernährung ist für den Bullmastiff grundlegend. Hochwertiges Futter, das den Bedürfnissen großer Rassen entspricht, ist zu empfehlen. Die Futtermenge sollte sich nach Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau richten. Vorsicht vor Übergewicht ist geboten.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertiger Hundenahrung. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten. Wir helfen Ihnen, das richtige Hundefutter und die passenden Snacks für Ihren Vierbeiner zu finden.
Hunde mit zunehmendem Alter haben einen verlangsamten Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Bullmastiff.
Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und eine kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.
Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.
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Die Gesundheit des Bullmastiffs
Der Bullmastiff ist generell robust, kann jedoch wie die meisten großen Hunderassen anfällig für gesundheitliche Probleme wie Gelenkdysplasien sein. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine angemessene Pflege tragen zu seiner Gesundheit bei und ermöglichen ihm ein langes Leben von bis zu 10 Jahren.
Zuchtbedingte Gendefekte
Zu den möglichen gesundheitlichen Problemen zählen Hüft- und Ellbogendysplasie sowie bestimmte Krebsarten und Herzerkrankungen. Aufgrund ihres eher kürzeren Fangs können Bullmastiffs auch Atemprobleme entwickeln, besonders bei Hitze. Achten Sie bei der Auswahl eines Welpen stets auf verantwortungsbewusste Züchter, die gesundheitliche Untersuchungen nachweisen können.
Das passende Gewicht für den Bullmastiff
Das Idealgewicht für einen Bullmastiff hängt von Geschlecht und Körperbau ab. Es sollte sich zwischen 40 und 60 kg bewegen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend, um das ideale Gewicht zu halten und das Wohlbefinden des Bullmastiffs zu gewährleisten.
Qualzucht
Aufgrund ihrer rassentypischen kurze Schnauze und des faltigen Gesichts werden Bullmastiffs gelegentlich als Qualzucht eingestuft. Verantwortungsvolle Züchter kümmern sich jedoch zuerst um das Wohl ihrer Tiere und fokussieren sich nicht auf extreme körperliche Merkmale, die zu gesundheitlichen Problemen führen könnten.
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.
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Listenhunde
Ein Listenhund bezieht sich auf Hunderassen, die in bestimmten Regionen oder Ländern als potenziell gefährlich eingestuft und auf einer offiziellen Liste geführt werden. Diese Hunde werden oft als "Kampfhunde" oder "gefährliche Hunde" bezeichnet, obwohl ihr Verhalten und ihre Aggressionsneigung von vielen Faktoren, einschließlich Erziehung und Umgebung, abhängen.
Die Einstufung als Listenhund variiert je nach Land oder Bundesland und kann bestimmte Beschränkungen für die Haltung dieser Rassen, wie besondere Anforderungen an die Leinenführung, das Tragen eines Maulkorbs, die Haftpflichtversicherung oder das Erfüllen spezifischer Zucht- und Haltungsbedingungen, mit sich bringen. In einigen Gebieten kann auch ein Verbot für bestimmte Hunderassen gelten.
Der Bullmastiff als Listenhund
Sie sollten beachten, dass einige Länder und Regionen den Bullmastiff als gefährliche Rasse einstufen und entsprechende Beschränkungen für seine Haltung auferlegen. Informieren Sie sich vor der Anschaffung stets über die lokalen Vorschriften und Gesetze.
In diesen deutschen Bundesländern wird der Bullmastiff als Listenhund eingestuft:
Baden-Württemberg
Bayern
Brandenburg
Hamburg
Nordrhein-Westfalen
In Österreich wird der Bullmastiff in Wien und Vorarlberg auf der Rasseliste geführt. In Wien ist für die Haltung ein "Hundeführerschein" erforderlich, in Vorarlberg eine bürgermeisterliche Sondergenehmigung.
Die Einstufung als Listenhund bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Bullmastiff gefährlich ist. Vielmehr soll sie an Ihre Verantwortung als Halter appellieren, Ihren Hund entsprechend gewissenhaft zu erziehen und zu führen.
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Passt ein Bullmastiff zu mir?
Mit einem Bullmastiffs schaffen Sie sich einen großen, kraftvollen Hund an, der körperliche und geistige Aktivität ebenso schätzt wie klare Regeln. Erfahrung und Geschick spielen bei der Haltung eine große Rolle.
Checkliste
Ein Bullmastiff könnte der ideale Begleiter für Sie sein, wenn:
Sie einen ruhigen, loyalen Hund suchen, der auch als Wachhund dienen kann
Sie über ein Zuhause mit genügend Platz und einem sicheren Außenbereich verfügen
Sie ausreichend Zeit und finanzielle Mittel für die Pflege eines großen Hundes aufbringen können
Sie bereit sind, die Verantwortung für die Erziehung dieses Hundes zu übernehmen und die geltenden Bestimmungen für Listenhunde einzuhalten
Weitere Tipps, welche Hunderasse zu Ihnen passen könnte, finden Sie in unserem tierischen Tipp
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.
Häufige Fragen zum Bullmastiff
Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Bullmastiffs?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullmastiffs liegt bei etwa 8 bis 10 Jahren. Wie bei vielen großen Hunderassen kann die Lebensspanne variieren, abhängig von Faktoren wie Genetik, Ernährung, Pflege und allgemeiner Gesundheit.
Was kostet ein Bullmastiff-Welpe?
Die Kosten für einen Bullmastiff-Welpen variieren stark, je nach Züchter und Herkunft. Im Durchschnitt können die Preise zwischen 1.200 und 2.500 Euro liegen. Für Welpen aus herausragenden Zuchtlinien oder mit besonderen Abstammungen können die Preise noch höher sein. Es ist wichtig, sich an seriöse Züchter zu wenden, um sicherzustellen, dass die Tiere gesund und gut sozialisiert sind.
Ist der Bullmastiff für Erstbesitzer geeignet?
Der Bullmastiff kann für Erstbesitzer eine Herausforderung sein, da er eine konsequente und erfahrene Hand in Erziehung und Training benötigt. Seine Größe und Stärke erfordern einen Halter, der klare Grenzen setzen kann. Es ist empfehlenswert, sich vorab ausführlich über die Rasse zu informieren und eventuell einen Hundetrainer zurate zu ziehen.
Wie viel Bewegung benötigt ein Bullmastiff?
Bullmastiffs benötigen regelmäßige Bewegung, um gesund und ausgeglichen zu bleiben. Tägliche Spaziergänge und moderates Spiel sind für diese Rasse ausreichend. Sie sind nicht so energiegeladen wie einige andere Rassen, aber Bewegung ist wichtig, um Übergewicht und Langeweile zu vermeiden.
Ist der Bullmastiff ein Listenhund?
Ja, der Bullmastiff wird in manchen Bundesländern in Deutschland und Österreich als Listenhund angesehen. Informieren Sie sich vor der Anschaffung über die geltenden Bestimmungen an Ihrem Wohnort.
Sie haben eine individuelle Frage zu dieser Rasse?
Dann schreiben Sie uns und unsere Experten gehen individuell auf Ihre Fragestellung ein. Natürlich steht Ihnen auch unser Fachpersonal im Markt zu sämtlichen Anliegen rund um Ihr Haustier zur Verfügung.
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