Der kräftige Bullterrier ist nicht nur ein energiegeladener Kamerad, sondern auch ein treuer und liebevoller Gefährte. Mit seiner loyalen und freundlichen Art eignet er sich sowohl als Familienhund als auch als Einzelhund in einem aktiven Haushalt.
Einfamilienhaus mit Garten bevorzugt, aber auch in einer geräumigen Wohnung möglich
An Ihrer Seite als:
Familienhund, allein oder im Rudel
Gewicht:
Rüden: 22–38 kg
Hündinnen: 20–35 kg
Fell (Länge/Struktur):
Kurzhaar, glatt, anliegend
Inhalt:
Geschichte & Herkunft
Wesenszüge
Welpe
Erziehung
Aussehen & Pflege
Ernährung
Gesundheit
FAQ´s
Geschichte & Herkunft des Bullterriers: früher & heute
Der Bullterrier hat seine Wurzeln im Vereinigten Königreich, wo er im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von Bulldoggen und Terriern entstand. James Hinks standardisierte zum ersten Mal den Rassetyp im Jahr 1850 und wählte den eiförmigen Kopf aus.
Die ersten Bullterrier wurden als sogenannte „White Bulldogs“ gezüchtet, da ihre weiße Fellfarbe ein Markenzeichen der Rasse werden sollte. In den folgenden Jahren wurde jedoch auch mit anderen Farbschlägen gezüchtet, sodass heute Bullterrier in vielen unterschiedlichen Farben und Mustern zu finden sind.
Der Bullterrier war ursprünglich als Kampfhund gezüchtet worden und wurde in England auch für illegale Hundekämpfe eingesetzt. Doch schon bald erkannten Züchter und Hundefreunde das Potenzial des Bullterriers als Familienhund. Die Rasse wurde weiter gezüchtet und in den 1930er-Jahren vom britischen Kennel Club anerkannt. Seitdem hat der Bullterrier in vielen Teilen der Welt an Popularität gewonnen und wird heute nicht mehr für Hundekämpfe eingesetzt, sondern als liebevoller Familienhund geschätzt.
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Jeder Hund ist individuell
Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
Bullterrier: Charakter und Wesen des muskulösen Vierbeiners
Bullterrier sind temperamentvolle, mutige und selbstbewusste Hunde, die viel Energie besitzen und gerne spielen und herumtollen.
Gleichzeitig sind sie sehr anhänglich und genießen die Nähe zu ihren Menschen. Diese liebenswerten Hunde sind sozial, anpassungsfähig und lassen sich gut erziehen, wenn sie konsequent und liebevoll geführt werden. Bullterrier kommen in der Regel gut mit anderen Hunden aus, können aber auch als Einzelhunde gehalten werden. Sie entwickeln eine enge Bindung zu ihrer Bezugsperson und sind äußerst loyal.
Wie bei allen Hunden ist eine konsequente und liebevolle Erziehung wichtig, damit der Bullterrier zu einem gut erzogenen und ausgeglichenen Begleiter heranwächst. Eine Herausforderung bei der Haltung von Bullterriern kann ihre Sturheit und ihr Eigensinn sein, doch mit Geduld und Verständnis lässt sich auch das meistern.
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Der Bullterrier als Welpe
Wenn Sie Ihren kleinen Bullterrier-Welpen vom Züchter abholen, ist er normalerweise 8 bis 12 Wochen alt. Als Welpe ist der Bullterrier ein lebhaftes und verspieltes Hündchen, das eine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Sein Charakter zeichnet sich durch eine große Lernbereitschaft, Neugierde und eine unerschrockene Natur aus. Bullterrier-Welpen gewöhnen sich in der Regel schnell an ihre neue Umgebung und ihre Familie, trotzdem sollten Sie ihm Zeit geben und rechtzeitig für die Erstausstattung sorgen.
Achten Sie darauf, den Bullterrier-Welpen am Anfang nicht zu überfordern. Er benötigt regelmäßige Bewegung und kann sich durchaus als energiegeladen erweisen, aber Überanstrengung sollte vermieden werden, da er als Welpe noch im Wachstum ist. Eine ausreichende Sozialisierung ist unerlässlich. Dies fördert die Entwicklung eines sozialverträglichen und ausgeglichenen Hundes.
Die Stubenreinheit kann eine Herausforderung sein, aber mit Geduld und Konsequenz kann der Bullterrier als Welpe schnell lernen, wo er sein Geschäft erledigen darf und wo nicht. Regelmäßige Ausflüge nach draußen und Lob und Belohnungen für positives Verhalten helfen dabei. Insgesamt ist es wichtig, dass Sie als Besitzer eines Bullterrier-Welpen genügend Zeit und Energie investieren, um ihm eine solide Erziehung und dadurch ein gutes Fundament für ein glückliches und harmonisches Leben zu geben.
Welpen haben eine recht empfindliche Verdauung und sollten daher spezielles Welpenfutter bekommen. In der Regel sollten Bullterrier-Welpen bis zum Alter von sechs Monaten drei- bis viermal täglich gefüttert werden, um ihren hohen Energiebedarf zu decken. Ab einem Alter von sechs Monaten kann die Fütterungshäufigkeit auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert werden.
Es ist wichtig, dass das Futter speziell auf die Bedürfnisse von Welpen abgestimmt ist, da sie besondere Nährstoffanforderungen haben. Hochwertiges Welpenfutter sollte einen hohen Proteingehalt aufweisen, um ein gesundes Muskelwachstum zu unterstützen. Zudem sind ausgewogene Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren für eine optimale Knochen- und Gelenkentwicklung sowie eine gute Haut- und Fellgesundheit erforderlich.
Die Junior-Rezepturen der Marke WILDKIND wurden speziell für heranwachsende Hunde entwickelt und bieten Ihrem Welpen alles, was er für seine Entwicklung benötigt. Jetzt mehr zur Marke erfahren und im Markt individuell beraten lassen.
„Bullterrier benötigen eine konsequente Erziehung und klare Grenzen und Strukturen.“
Haltung, Training und Erziehung des Bullterriers
Bullterrier sind intelligente und energiegeladene Hunde, die konsequente Erziehung benötigen. Sie sind für erfahrene Hundehalter geeignet, die in der Lage sind, ihrem Vierbeiner klare Grenzen und Strukturen zu vermitteln.
Ein liebevolles, aber bestimmtes Training, bei dem positive Verstärkung und Geduld im Vordergrund stehen, ist beim Bullterrier besonders wichtig. Ein rücksichtsvoller Besitzer, der auf die Bedürfnisse seines Hundes eingeht, ist für diese Rasse unerlässlich.
Wichtige Befehle und Sozialisierung des Bullterriers
Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ sollten vom Bullterrier in den ersten Wochen erlernt und beherrscht werden. Die Sozialisierung des Bullterriers ist ebenfalls von großer Bedeutung, um mögliche Aggressivität gegenüber anderen Hunden zu vermeiden. Dafür empfiehlt sich der Besuch von Hundeschulen oder Welpengruppen, um den Bullterrier frühzeitig in einer kontrollierten Umgebung mit anderen Hunden und Menschen vertraut zu machen.
Bullterrier-Haltung: Bewegungsaufwand
Bullterrier sind sehr aktive Hunde, die viel Bewegung und mentale Stimulation benötigen. Sie lieben lange Spaziergänge und sind auch gern bei Radtouren oder beim Joggen dabei. Zudem mögen sie auch einfache Spiele im Freien. Falls Sie bemerken, dass Ihr Bullterrier unterfordert ist, können Hundesportarten wie Agility oder Obedience dazu beitragen, ihn körperlich und geistig auszulasten.
Geeignete Spiele für den Bullterrier
Dank ihrer Intelligenz, Kraft und Ausdauer eignen sich Bullterrier für verschiedene Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Breitensport. Spiele, die den natürlichen Trieben des Bullterriers gerecht werden, wie Rätsel oder Intelligenzspiele oder Apportieren, sind ebenfalls geeignet, um den Hund körperlich und geistig zu fordern.
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Aussehen und Pflege des Bullterriers
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Der Bullterrier ist eine kräftige, muskulöse Hunderasse mit einem markanten Erscheinungsbild. Der Kopf ist eiförmig, mit kleinen, dreieckigen, enganliegenden Ohren und dunklen, ovalen Augen. Der Körper ist kompakt und athletisch, die Beine kräftig und die Rute dünn und spitz zulaufend. Die Größe beträgt bei Hündinnen 40 bis 50 cm und bei Rüden 45 bis 50 cm. Das Gewicht variiert zwischen 22 und 38 kg, abhängig von Größe und Geschlecht.
Das leichte Fell des Bullterriers ist kurz, glatt und glänzend und fühlt sich hart an. Vereinzelt bekommen Bullterrier im Winter eine wärmende Unterwolle – das trifft aber nicht auf jeden Bullterrier zu. Die Rasse kommt in verschiedenen Farben vor, darunter Reinweiß, gestromt, Rot, Schwarz, Braun und Tricolor.
Fellpflege
Durch regelmäßige Pflege Ihres Bullterriers beugen Sie Krankheiten, Verletzungen und Parasitenbefall vor. Zusätzlich zu den Maßnahmen, die Sie selbst vornehmen können, ist es wichtig, Ihren Vierbeiner regelmäßig beim Tierarzt vorzustellen, damit dieser den jährlichen Check-up durchführen kann.
Die Fellpflege eines Bullterriers ist im Vergleich zu anderen Hunderassen relativ einfach, da ihr kurzes und glattes Fell wenig Pflegeaufwand erfordert. Dennoch ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu pflegen, um Haut- und Fellgesundheit zu fördern und abgestorbene Haare zu entfernen. Wöchentliches Bürsten mit einer weichen Bürste, einem Gummistriegel oder dem Kurzhaar-Furminator aus dem DAS FUTTERHAUS-Sortiment ist ausreichend, um lose Haare und Schmutz zu entfernen. Diese regelmäßige Pflege fördert auch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Liebling.
Um den natürlichen Glanz des Fells zu erhalten, können Sie gelegentlich ein spezielles Fellpflegespray oder einen Pflegehandschuh verwenden. Baden Sie Ihren Bullterrier nur bei Bedarf, etwa wenn er besonders schmutzig oder übelriechend ist, um die Haut nicht unnötig zu strapazieren. Verwenden Sie bei Bedarf ein mildes Hundeshampoo, um Hautirritationen zu vermeiden.
Krallenpflege
Die regelmäßige Krallenpflege ist wichtig, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten und um zu verhindern, dass die Krallen einwachsen oder abbrechen. Für die Krallenpflege werden spezielle Krallenschneider oder -zangen benötigt. Achten Sie beim Schneiden darauf, nur den durchscheinenden Teil der Kralle zu schneiden und nicht in das sogenannte „Leben“ der Kralle, also den rosafarbenen Teil, da dies Schmerzen verursachen und Blutungen hervorrufen kann.
Falls Ihr Bullterrier beim Krallenschneiden nervös oder unruhig ist, kann es hilfreich sein, dies in mehreren kürzeren Sitzungen zu erledigen. Alternativ können Sie die Krallenpflege auch einem Tierarzt oder einem erfahrenen Hundepfleger überlassen. Kürzen Sie die Krallen nur, wenn es wirklich nötig ist! Denn bei ausreichender Bewegung auf wechselndem Untergrund ist das Kürzen der Krallen unter Umständen nicht notwendig, da hier der natürliche Abrieb das Krallenwachstum reguliert.
Zähne, Ohren & Co.
Die regelmäßige Kontrolle und Pflege der Ohren und Zähne kann dazu beitragen, Infektionen und Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Bei der Ohrenpflege sollten Sie die Ohren Ihres Bullterriers wöchentlich auf Rötungen, unangenehmen Geruch oder Schmutz untersuchen.
Die Zahnpflege ist ebenso wichtig, da Zahnprobleme und Zahnsteinbildung zu Mundgeruch, Schmerzen und sogar Zahnverlust führen können. Eine regelmäßige Zahnpflege beugt Zahnbelag und Zahnsteinbildung vor und trägt dazu bei, die allgemeine Mundgesundheit Ihres Bullterriers zu erhalten. Verwenden Sie eine spezielle Hundezahnbürste und -zahnpasta, um die Zähne Ihres Bullterriers mindestens zwei- bis dreimal pro Woche zu reinigen. Zusätzlich zur regelmäßigen Zahnpflege können spezielle Kauartikel und Dental-Spielzeuge dabei helfen, die Zähne Ihres Bullterriers sauber zu halten und Zahnsteinbildung zu reduzieren.
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Ernährung des Bullterriers
Bullterrier haben im Allgemeinen eine robuste Verdauung, können jedoch wie andere Hunderassen auch anfällig für Magen- und Darmprobleme sein. Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, ist es wichtig, auf eine gut verdauliche Ernährung mit hochwertigen Zutaten zu achten. Vermeiden Sie abrupte Futterwechsel und füttern Sie Ihren Bullterrier in regelmäßigen Abständen, um die Verdauung zu unterstützen.
Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung unterstützt das Immunsystem, die Knochen- und Muskelentwicklung sowie die Haut- und Fellgesundheit. Bullterrier profitieren von einer Ernährung, die reich an qualitativ hochwertigen Proteinen, essenziellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Die Wahl des richtigen Futters hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und eventuellen gesundheitlichen Bedürfnissen Ihres Hundes. Lassen Sie sich gern von unseren DAS FUTTERHAUS Experten in einem Markt in Ihrer Nähe beraten.
Futtermenge
Die Menge an Futter, die ein Bullterrier benötigt, variiert je nach Größe, Alter und Aktivitätsniveau. Im Allgemeinen benötigen ausgewachsene Bullterrier bei einer durchschnittlichen Aktivität von drei bis sechs Stunden am Tag und einem Körpergewicht von 35 Kilogramm etwa 2.100 bis 2.500 Kilokalorien pro Tag, je nach Gewicht und Energieverbrauch. Welpen und heranwachsende Hunde haben einen höheren Energiebedarf und sollten entsprechend gefüttert werden. Die Fütterungsempfehlungen auf der Futterverpackung oder die Ratschläge Ihres Tierarztes können als Richtlinie dienen, um die angemessene Futtermenge für Ihren Hund zu bestimmen. Gern können Sie auch einen DAS FUTTERHAUS Experten in einem Markt in Ihrer Nähe um Rat fragen. Passen Sie die Menge bei Bedarf an, um das Idealgewicht Ihres Bullterriers zu erhalten und eine übermäßige Gewichtszunahme zu vermeiden.
Ruhephasen nach Fressen
Die Ruhezeit nach dem Fressen ermöglicht eine ordnungsgemäße Verdauung und verhindert, dass der Magen während der körperlichen Aktivität übermäßig belastet wird. Zudem minimiert sie das Risiko einer Magendrehung. Eine gute Faustregel ist, Ihrem Bullterrier mindestens eine Stunde vor und zwei Stunden nach dem Fressen Zeit zum Entspannen und Verdauen zu geben, bevor Sie intensive Aktivitäten, Spiele oder Übungen mit ihm ausführen.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertiger Hundenahrung. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten. Wir helfen Ihnen, das richtige Hundefutter und die passenden Snacks für Ihren Vierbeiner zu finden.
Hunde mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Bullterrier.
Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und eine kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.
Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.
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Gesundheit des Bullterriers
Bullterrier sind im Allgemeinen eine robuste Rasse, können jedoch für bestimmte Erkrankungen anfällig sein. Ein gesunder Bullterrier hat eine Lebenserwartung von etwa 10 bis 14 Jahren.
Bullterrier können anfällig für verschiedene Krankheiten sein. Dazu gehören:
Hautprobleme (Allergien, Hautreizungen)
Hüftdysplasie
Patellaluxation
angeborene Taubheit
Herzerkrankungen (z.B. Aortenstenose und pulmonale Stenose
Gesundheitliche Vorsorge beim Bullterrier
Eine regelmäßige Vorsorge trägt dazu bei, potenzielle Krankheiten oder gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, einschließlich Impfungen, Entwurmungen, Floh- und Zecken-Prophylaxe sowie Herz- und Gelenkuntersuchungen sind entscheidend, um die Gesundheit Ihres Bullterriers zu erhalten.
Angezüchtete Gendefekte
Eine genetische Vorsorge kann dazu beitragen, das Risiko für vererbbare Krankheiten zu reduzieren. Bevor Sie einen Bullterrier-Welpen anschaffen, sollten Sie sich vergewissern, dass die Elterntiere auf bekannte erbliche Erkrankungen untersucht wurden. Wählen Sie einen seriösen Züchter, der Wert auf gesunde Zuchtlinien legt und die erforderlichen Gesundheitstests durchführt.
Angesichts der Zuchtpraktiken, die auf bestimmte äußerliche Merkmale abzielen, sind Bullterrier wie viele andere Hunderassen für einige angezüchtete Gendefekte anfällig. Diese Gendefekte können sowohl gesundheitliche als auch verhaltensbezogene Probleme verursachen.
Einige der bekanntesten Gendefekte bei Bullterriern sind:
angeborene Taubheit
Nierenversagen (Nierenhypoplasie/Dysplasie)
Hüftdysplasie
Herzerkrankungen wie Aortenstenose oder pulmonale Stenose
Darüber hinaus sind einige Bullterrier von einer erblichen Hautläsion betroffen, die als Letale Acrodermatitis (LAD) bekannt ist und zu einem frühzeitigen Tod des Hundes führen kann.
Gewicht
Die richtige Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßige Pflege tragen ebenfalls zur Gesundheit Ihres Bullterriers bei. Achten Sie darauf, dass Ihr Liebling ein gesundes Gewicht hält, um das Risiko von Gelenk- und Herzerkrankungen zu verringern.
Qualzucht
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.
Der Standard-Bullterrier sollte nicht mit dem Miniature Bullterrier verwechselt werden. Zwar sind die Merkmale abgesehen von der Größe gleich, trotzdem gelten sie jeweils als eigenständige Rasse. Zudem gilt der Miniature Bullterrier als Qualzucht, der Standard-Bullterrier aber nicht. Passen Sie beim Kauf eines Bullterriers trotzdem auf, dass die oben genannten Erbkrankheiten bei den Elterntieren Ihres Vierbeiners nicht aufgetreten sind.
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Listenhunde
Ein Listenhund bezieht sich auf Hunderassen, die in bestimmten Regionen oder Ländern als potenziell gefährlich eingestuft und auf einer offiziellen Liste geführt werden. Diese Hunde werden oft als "Kampfhunde" oder "gefährliche Hunde" bezeichnet, obwohl ihr Verhalten und ihre Aggressionsneigung von vielen Faktoren, einschließlich Erziehung und Umgebung, abhängen.
Die Einstufung als Listenhund variiert je nach Land oder Bundesland und kann bestimmte Beschränkungen für die Haltung dieser Rassen, wie besondere Anforderungen an die Leinenführung, das Tragen eines Maulkorbs, die Haftpflichtversicherung oder das Erfüllen spezifischer Zucht- und Haltungsbedingungen, mit sich bringen. In einigen Gebieten kann auch ein Verbot für bestimmte Hunderassen gelten.
Wie gefährlich ist der Bullterrier?
Wenn der Bullterrier richtig erzogen und sozialisiert wird, kann er genauso verschmust, anhänglich und liebevoll wie andere Rassen sein. Trotzdem gilt er laut dem deutschen Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz als gefährliche Rasse. Das bedeutet, er darf aus anderen Ländern nicht nach Deutschland gebracht werden und gilt in einigen deutschen Bundesländern als Listenhund:
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Sachsen-Anhalt
Sachsen
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Passt ein Bullterrier zu mir?
Checkliste
Der Bullterrier passt zu Ihnen, wenn:
Sie bereit sind, Zeit und Energie in die Erziehung, Sozialisierung und das Training Ihres Hundes zu investieren, da Bullterrier eine starke, selbstbewusste Führung und eine konsequente Erziehung benötigen.
Sie den starken Charakter, die Loyalität und die Verspieltheit eines Bullterriers schätzen.
Sie bereit sind, Ihren Bullterrier zu sozialisieren und auf positive Weise mit anderen Hunden, Menschen und Tieren zu interagieren, um ein ausgeglichenes Verhalten zu fördern.
Sie Geduld und Verständnis für die möglichen gesundheitlichen Probleme und angezüchteten Gendefekte der Rasse aufbringen können und unter anderem auch finanziell bereit sind, bei Bedarf entsprechende Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen.
Sie in einem Gebiet leben, in dem Bullterrier erlaubt sind und keine rassespezifischen Gesetze oder Beschränkungen gelten.
Weitere Tipps, welche Hunderasse zu Ihnen passen könnte, finden Sie in unserem tierischen Tipp
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.
Häufige Fragen zum Bullterrier
Sind Bullterrier schwer zu trainieren?
Bullterrier sind intelligente Hunde, können jedoch auch eigensinnig sein. Mit Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung können sie erfolgreich trainiert werden. Frühes Training und Sozialisierung sind entscheidend für ein gut erzogenes und ausgeglichenes Verhalten.
Gibt es spezielle gesundheitliche Bedenken bei Bullterriern?
Bullterrier können für bestimmte gesundheitliche Probleme anfällig sein, wie Hüftdysplasie, Patellaluxation, angeborene Taubheit, Hautallergien und bestimmte Herzerkrankungen.
Wie lang lebt ein Bullterrier im Durchschnitt?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers liegt zwischen 10 und 14 Jahren.
Sind Bullterrier für Familien mit Kindern geeignet?
Bullterrier können gute Familienhunde sein, wenn sie richtig sozialisiert und erzogen werden. Sie sind in der Regel freundlich und verspielt. Es ist jedoch wichtig, die Interaktion zwischen Hunden und Kindern stets zu überwachen und Kindern beizubringen, Hunde respektvoll zu behandeln.
Ist der Bullterrier als Anfängerhund geeignet?
Nein, einen Bullterrier sollten sich nur erfahrene Hundebesitzer anschaffen.
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