Immer schön sauber bleiben! Der Lebensraum von Bartagame und Co. bedarf einer regelmäßigen Pflege. Neben der Reinigung des Futterplatzes, der täglich von eventuellen Futterresten befreit werden muss, ist auch die Wasserstelle stets sauber zu halten und mit frischem Nass zu befüllen.
Stärkere Verunreinigungen, etwa durch Kot, der an den Scheiben des Terrariums haftet, lassen sich mithilfe eines speziellen Glaskratzers vorsichtig und scheibenschonend ablösen. Auch der Bodengrund des Terrariums muss regelmäßig von Verunreinigungen befreit werden. Um das Bodensubstrat etwa von Kot- oder Futterresten zu befreien, bieten sich spezielle Schaufeln mit einem feinen Netzgewebe an. Verschmutzungen werden so einfach bis zum nächsten Komplett-Austausch „ausgesiebt“
Bitte alle Einrichtungsgegenstände und auch das Terrarium selber niemals mit scharfen Reinigungsmitteln behandeln! Schon kleinste Rückstände sind für die empfindlichen Bewohner gesundheitsschädigend. Klares, warmes Wasser und saubere Reinigungstücher, Küchenkrepp oder eine ausschließlich der Reinigung des Terrariums vorbehaltene Bürste reichen vollkommen aus.
Pflanzen im Terrarium sind nicht nur ein schmuckes Gestaltungselement, sie dienen vielen Tieren auch als willkommene Versteck- und Klettermöglichkeit. Zudem können sie das Raumklima im Becken verbessern, denn grüne Schmuckstücke produzieren Sauerstoff. Über Blattoberflächen verdunstet Wasser, muss die Luftfeuchtigkeit im Becken erhöht werden, lassen sich die Blätter auch mithilfe einer Sprühflasche benetzen. Die Begrünung im Terrarium sollte vorzugsweise mobil gestaltet werden, Pflanzen in Blumentöpfen ins Becken gestellt werden. So lassen sich eventuell kränkelnde oder doch einmal von Schädlingen befallene Pflanzen schnell und problemlos entnehmen und gegen neue austauschen.Die Artenvielfalt geeigneter Terrarienpflanzen ist groß. Besonders exotische Pflanzen gedeihen durch das konstant feuchte und warme Klima im Becken meist hervorragend. Idealerweise sind Terrarienpflanzen gänzlich ungespritzt. Neu gekaufte Pflanzen sollten vor dem Einsetzen ins Terrarium trotzdem gründlich mit klarem Wasser abgespült werden. Selbstverständlich muss zum Wohle der Tiere auf Schädlings-Bekämpfungsmittel komplett verzichtet werden.Terrarienliebhaber, die keinen grünen Daumen haben und trotzdem auf das pflanzliche Gestaltungelement nicht verzichten möchten, können auf künstliche Pflanzen ausweichen. Optisch lassen sich diese von ihren bewurzelten Vorbildern kaum unterscheiden. Vorsicht ist allerdings bei Terrarienbewohnern geboten, die mit Vorliebe an der Begrünung ihres Lebensraumes knabbern oder diesen komplett verspeisen – hier verbietet sich der Einsatz künstlicher Pflanzen.