Weihnachten mit Katze

7 Tipps für ein sicheres und stressfreies Weihnachtsfest mit Katze

Ein leckeres Weihnachtsessen, angenehm duftende Kerzen, ein geschmückter Tannenbaum mit bunten Kugeln und Lametta. So manches, was uns Menschen in der Vorweihnachtszeit viel Freude bereitet, kann für unsere Katzen Gefahren bergen. Die Veränderungen in der gewohnten häuslichen Umgebung, die durchbrochenen Routinen oder der fröhliche Trubel der Feiertage können zudem Stress bei unseren Samtpfoten auslösen. Mit unseren sieben Tipps für ein sicheres und stressfreies Weihnachtsfest mit Katze kommen Sie gut durch die schönste Zeit des Jahres.

Tipp 1: Machen Sie Ihren Weihnachtsbaum katzensicher

Katzen sind von Natur aus leidenschaftliche Kletterer. So ist es kein Wunder, dass viele Katzen den spannenden neuen Baum in ihrem Zuhause am liebsten direkt erklimmen und erkunden möchten. Eine zusätzliche Sicherung zum Tannenbaumständer bietet ein Band an der Decke, das die Baumspitze fixiert. Das Wasser im Christbaumständer sollte für Katzen unzugänglich sein, da dieses aufgrund der vom Baum abgegebenen Stoffe, wie Baumharz, zu Vergiftungen führen kann. Ebenfalls giftig für Katzen sind Tannennadeln, da sie ätherische Öle enthalten. Sie sollten daher immer aufgelesen werden.

Tipp 3: Pfoten weg von brennenden Kerzen

Ob einzelne Kerzen auf der Fensterbank oder die Adventskranzkerzen auf dem Wohnzimmertisch – Weihnachtszeit ist Kerzenzeit. Neugierige Katzen können sich an dem spannenden Flackern leider schnell die Pfoten, das Näschen, die Tasthaare oder auch den Schwanz beim Vorbeistreifen verbrennen. Stellen Sie brennende Kerzen daher immer außer Reichweite der Katze auf und lassen Sie die Kerzen nicht brennen, während die Katze unbeaufsichtigt im Raum ist. Eine gute Alternative zu gewöhnlichen Kerzen sind LED-Lichter, die wie Kerzen aussehen. Da sie die Lunge der Samtpfote schädigen können, sollten in einem Katzenhaushalt keine Duftkerzen aufgestellt werden. Gleiches gilt für Duftöle, die für Katzen giftig sind.

Tipp 4: Sicheres Anbringen von Lichterketten & Weihnachtsdeko

Beim Spielen und Herumtoben können sich Katzen schnell in Lichterketten verheddern. Sie sollten daher so an Baum, Fenster oder Balkon angebracht werden, dass sie nicht frei schwingen und heruntergerissen werden können. Kabel sollten nicht frei herunterhängen, sondern mit Klebeband fixiert werden. So kommt die Katze nicht auf die Idee, damit zu spielen oder gar daran zu kauen.

Tipp 5: Verzichten Sie auf giftige Pflanzen & besondere Düfte

In der Weihnachtszeit sind Weihnachtssterne und Mistelzweige kaum wegzudenken, doch diese sind neben Christrosen, Stechpalmen sowie Amaryllis und Wacholder für Katzen giftig. Demnach sollten diese Pflanzen erst gar nicht in Ihr Zuhause einziehen. Kommt Ihre Katze in Berührung mit einer dieser Pflanzen und knabbert beispielsweise an einem Weihnachtssternblatt herum, können Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen und Krämpfe mögliche Folgen sein.

Tipp 6: Geschenkpapier & Geschenkbänder außer Reichweite lagern

Frei herumliegende Geschenkbänder und aufgerissenes Geschenkpapier lädt vor allem Kitten zum Spielen ein. Was für uns unter dem Baum so schön aussieht, ist leider alles andere als harmlos für neugierige und verspielte Samtpfoten. Geschenkbänder können beim Spielen die Luftzufuhr lebensbedrohlich abdrücken und sind, wenn sie verschluckt werden, ein tiermedizinischer Notfall. Geschenkbänder und Geschenkpapier sollten daher nicht unbeaufsichtigt herumliegen. Achten Sie darauf, sie nach dem Verpacken und nach der Bescherung umgehend wegzuräumen. Geschenkbänder, Schleifen, Geschenkpapier sowie eingepackte Geschenke sollten Sie außerhalb der Reichweite Ihrer Katze aufbewahren.

Tipp 7: Keine Weihnachtsplätzchen & Bratenreste für Ihre Katze

Vom feinen Entenfilet ist etwas übrig geblieben? Dann freuen Sie sich auf den Rest am Folgetag. Für Ihre Katze ist ein kleines Häppchen davon oder vom Rest der Weihnachtsgans nicht geeignet. Zu fettig, zu stark gewürzt und zu salzig würden Reste vom Festschmaus bei der Samtpfote zu Verdauungsproblemen führen. Auch übrig gebliebene Geflügelknochen sind für Katzen tabu, da sie zu inneren Verletzungen im Verdauungssystem führen können.

Rezept für selbstgebackene Katzenkekse

Zutaten:

• 1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft, 150 g Abtropfgewicht)
• 1 Eiweiß

Zubereitung:

• Thunfisch abtropfen und pürieren.
• Ei trennen und Eiweiß zu Eischnee schlagen.
• Eischnee unter den Thunfisch heben.
• Masse auf einer Backmatte verstreichen und für etwa 25-30 Minuten bei 160°C Umluft im Backofen backen.
• Gut auskühlen lassen und Katze als Snack geben.