Mongolische Rennmäuse sind Gruppentiere. In freier Natur leben sie Kolonien zusammen. In diesen Gemeinschaften pflegen sich die Nager gegenseitig und ruhen gemeinsam. Rennmäuse dürfen daher auf keinen Fall allein bleiben, sondern müssen wenigstens zu zweit gehalten werden.
Idealerweise werden Mongolische Rennmäuse bereits als Jungtiere zusammengeführt. Bei der Vergesellschaftung erwachsener Tiere ist Geduld gefragt. Es ist von Vorteil, wenn die Tiere zunächst die Möglichkeit haben, sich durch ein Gitter kennenzulernen, bevor sie ihr gemeinsames Heim beziehen.
Die kleinen Renner reagieren empfindlich auf sehr niedrige oder sehr hohe Temperaturen und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Die ideale Umgebungstemperatur für die Tiere liegt zwischen 18 und 24 °C.
Mongolische Rennmäuse sollten auf keinen Fall mit anderen, artfremden Tierarten gemeinsam gehalten werden, da sie ein komplexes Sozialverhalten haben. Beim Zusammenleben mit artfremden Spezies kann es zu Missverständnissen zwischen den verschiedenen Tieren kommen. Mongolische Rennmäuse sind aufgrund ihres zerbrechlichen Skelettes als Haustiere für Kinder im Allgemeinen ungeeignet.