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Der Antennenwels im Portrait

Der Antennenwels ist einer der bekanntesten Aquarienfische. Stets auf der Suche nach Nahrung beknabbert der fleißige Fisch mit seinem Saugmaul Grünalgenpolster im Becken. Eine Eigenschaft, die ihm unter Aquarianern den Ruf des Scheibenputzers eingebracht hat.

Alles auf Empfang

Antennenwelse können eine Körperlänge von bis zu 15 Zentimetern erlangen. Im Handel befinden sich viele verschiedene Farbvarianten, die durch Züchtung und Kreuzung verschiedener Arten entstanden sind. Neben gelben, goldenen und weißen Antennenwelsen gibt es Tiere mit und ohne Punkte sowie kurz- und schleierflossige Exemplare.Die Namen gebenden „Antennen“ tragen ausschließlich ausgewachsene Männchen: Filigrane, tentakelähnliche Hautauswüchse sorgen für einen imposanten Kopfschmuck. Weibchen und junge Antennenwelse hingegen haben nur kurze Antennenansätze rund ums Maul.

Der Antennenwels im Portrait

Nächtliche Putzkolonne

Während die meisten Aquarienbewohner bei Einbruch der Nacht ihre Ruheplätze aufsuchen, beginnt dann für den Antennenwels der Arbeitstag. Auf der Suche nach Nahrung raspelt er systematisch und gründlich Bepflanzung, Dekorationsgegenstände und Scheiben ab. Optimalen Halt auf den glatten Glasflächen des Aquariums bietet ihm beim „Scheibenputzen“ sein perfekt haftendes Saugmaul.

Wohlfühlambiente

Ausgewachsene Saugwelse können in einem Aquarium mit einer Mindestgröße ab 100 Liter Wasservolumen gehalten werden. In Verstecken, Höhlen, Wurzeln oder dem Schatten eines kleinen Unterwasserwaldes finden die Tiere tagsüber Schutz. Holzwurzeln zum Abraspeln und Höhlenverstecke sollten in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Ein Antennenwels teilt seine Behausung auch während der Ruhephase grundsätzlich nicht mit einem anderen Artgenossen und besteht auf ein ruhiges Einzelzimmer.In sauerstoffreichem, gut gefiltertem und leicht strömendem Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0 finden die ursprünglich im Einzugsgebiet des Amazonas beheimateten Fische ein artgerechtes Zuhause. Ihrer Herkunft aus einer wärmeren Klimazone entsprechend liegt die Wohlfühltemperatur zwischen 22 und 28 °C.

Für die Bepflanzung empfiehlt sich eine Auswahl robuster Pflanzen, wie etwa Hornkraut oder Kongo-Speerblatt. Schwertpflanzen sind für Antennenwelse hingegen nicht geeignet, da die flächigen Blätter gern bis auf die Blattadern abgeraspelt werden.Zufüttern erwünscht

Artgerecht und ausgewogen ernährt können Antennenwelse zu den Methusalems im Becken werden: Ihre Lebenserwartung liegt bei bis zu 20 Jahren. Antennenwelse sind fleißige Futtersammler und können einen Großteil ihres Nahrungsbedarfs selbstständig decken. Trotzdem sollte ihnen zusätzlich ein ausgewogenes Welsfutter angeboten werden. Die speziell auf die Bedürfnisse der Tiere ausgerichtete Nahrung enthält einen großen Anteil an Ballaststoffen, eine wichtige Komponente für eine einwandfrei funktionierende Verdauung der Tiere.Ein echtes Leckerli und gleichzeitig gesundheitserhaltender Vitaminschub ist ein Stück geschälte Gurke oder Zucchini, diese werden mit einem kleinen Gewicht beschwert und auf den Boden des Beckens herabgesenkt, wo die Tiere sie mit Genuss beknabbern. Reste dieser Köstlichkeit sollten nach etwa acht Stunden wieder aus dem Becken herausgenommen werden, da sich das frische Grün relativ schnell zersetzt und das Aquarienwasser verunreinigen kann.Durchaus gesellschaftsfähig

Saugwelse können sowohl allein als auch in Gruppen gehalten werden. Bei der Haltung beider Geschlechter ist zu beachten, dass die Tiere sehr vermehrungsfreudig sind und mit einem Gelege bis zu 100 Jungtiere schlüpfen können. Männchen legen untereinander manchmal Territorialverhalten an den Tag. In kleinen Aquarien kann es daher zu Rangeleien kommen. Weibchen können hingegen gut in einer Gruppe gehalten werden.

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