Hund im Büro

Bürohunde: Vorteile & Voraussetzungen

Hunde sind am liebsten da, wo ihre Menschen sind – allein zu Hause bleiben ist schließlich langweilig. Auch viele “Hundemenschen” möchten während der Arbeitszeit nicht auf die Anwesenheit ihrer tierischen Familienmitglieder verzichten. Ähnlich wie der Urlaub mit Hund gewinnt auch der Arbeitsalltag mit Hund immer mehr an Bedeutung - zumal Studien belegen, dass Bürohunde eine positive Auswirkung auf das Arbeitsklima und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden haben. Immer mehr Unternehmen öffnen daher Ihre Bürotüren für vierbeinige Kollegen. Aber darf ein Arbeitnehmer sein Tier einfach so mitbringen? Damit Hunde und Team gleichermaßen glücklich zur Arbeit gehen, bedarf es einiger Vorbereitungen, Kompetenzen und klarer Rahmenbedingungen.

Lesedauer: 5 Min.
Erstellt am: Vom 23.6.2023
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Bürohund
Inhalt:
Wann ist ein Hund im Büro erlaubt?
Vorherige Absprache & Rücksichtsnahme
Regeln und Grundsätze
Voraussetzungen
Vorteile
FAQ

Rechtliches: Wann ist ein Hund im Büro erlaubt?

Einen rechtlichen Anspruch auf die Mitnahme eines Hundes an den Arbeitsplatz gibt es nicht. Grundsätzlich entscheidet der Arbeitgeber kraft seines Weisungs- und Hausrechts, ob er Tiere am Arbeitsplatz gestattet - oder eben nicht. Ihm obliegt es, die Interessen zwischen Unternehmen, Hundebesitzern und Hunden abzuwägen

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“Dog Policy” für klare Regeln

In einer vom Arbeitgeber aufgesetzten, schriftlichen "Dog Policy" können die Rahmenbedingungen für mit ins Unternehmen gebrachte Vierbeiner definiert werden. Die Bürohund-Vereinbarung beinhaltet neben wichtigen Verhaltensregeln unter anderem auch die Bestätigungen, dass der Hund steuerlich angemeldet sowie haftpflichtversichert ist, alle schützenden Impfungen auf dem neuesten Stand sind und das Tier durch entsprechende Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge frei von Parasiten und Würmern ist. Auch haben alle Beschäftigten, die einen Hund zur Arbeitsstelle mitbringen, für Sauberkeit im Büro und auf den gemeinschaftlich genutzten Firmenflächen zu sorgen.

Vorherige Absprache & Rücksichtnahme

Wer seinen Arbeitgeber darauf ansprechen möchte, ob der Hund ins Büro mitkommen darf, kann sich im Vorwege einige Argumente zurechtlegen, die die positiven Aspekte des vierbeinigen Kollegen betonen. Etwa der Hund als Sympathiefaktor für den Betrieb, Vorteile für Arbeitsklima und Motivation oder die gesundheitsfördernde Wirkung durch die Notwendigkeit regelmäßiger Bewegung. Selbstverständlich sollten auch Kolleginnen und Kollegen mit der Anwesenheit des neuen, vierbeinigen Kollegen einverstanden sein. Keiner sollte Angst vor Hunden haben oder sogar eine ausgewiesene Allergie gegen Hundehaare haben.

Hund im Büro

Regeln und Grundsätze

Sind Hunde im Büro ausdrücklich willkommen, gelten einige allgemeine und selbstverständliche Grundsätze, die das Miteinander von Mensch und Vierbeiner während der Arbeitszeit harmonisch gestalten.

Wichtige Voraussetzungen für einen hundebegleitenden Arbeitsplatz 

  • Unter den zweibeinigen Kollegen sollten sich keine Hundehaar-Allergiker befinden. Auch auf eine ausgeprägte Hundeangst eines Mitarbeitenden muss Rücksicht genommen und im Zweifel auf die Anwesenheit des Hundes im Büro verzichtet werden.
  • Hundefreie Zonen wie Küche, Sozialräume und Toiletten müssen respektiert werden.
  • Auch ein Hund hat Rechte, die seinen Arbeits- bzw. Aufenthaltsplatz während der Bürozeiten betreffen. So benötigt der Vierbeiner ausreichend Platz und einen störungsfreien Rückzugsort, der nur ihm gehört und an dem er zur Ruhe kommen kann. Hier sollte ihm ein bequemer Korb oder eine Decke sowie ein Trinknapf zur Verfügung gestellt werden. Sein Liegeplatz sollte in der kalten Jahreszeit weder im eisigen Durchzug noch im Sommer bei hohen Temperaturen in der prallen Sonne sein.
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Hund mit zur Arbeit nehmen

5 Vorteile, die ein Hund im Büro mit sich bringt

  • Das fellige Anti-Stress-Hormon, das mit jedem Hund ins Büro einzieht, sorgt dafür, dass insgesamt mehr Ruhe herrscht, allein aus Rücksicht auf die tierischen Kollegen. Oxytocin, auch bekannt als „Kuschelhormon“, wirkt nachweislich blutdrucksenkend und sorgt dafür, dass das Stresshormons Cortisol abgebaut wird. Damit wird nicht nur das Stresslevel, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt.

  • Hunde im Büro sorgen in den meisten Fällen für mehr Kommunikation und tragen so zum Teambuilding bei. Gleichzeitig bringt ein Bürohund Abwechslung in den Arbeitsalltag.

  • In den Pausen geht es nach draußen. Frische Luft und Bewegung tun Zwei- und Vierbeinern immer gut. Verabredungen mit anderen Bürohunden und deren Leinenhaltern machen Spaß und bieten die Möglichkeit zum privaten wie beruflichen Austausch.

  • Hunde im Büro können zur Motivation im Arbeitsalltag beitragen.

  • Viele Arbeitnehmer, die Ihren Hund mit ins Büro nehmen, gelten als motivierter und produktiver.

FAQ 

Kann die Erlaubnis, einen Hund mitzubringen, widerrufen werden? 

Einmal Hund, immer Hund? Mitnichten. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat in einem Urteil vom 24.03.2014 entschieden, dass die Erlaubnis, einen Hund mitzubringen, widerrufbar ist.

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Welche Hunde eignen sich fürs Büro? 

Letztendlich kommt es immer auf den besonderen Charakter jedes einzelnen Vierbeiners an. Ein Bürohund sollte auf jeden Fall gesund, geimpft, entwurmt, versichert sowie freundlich und aufgeschlossen gegenüber anderen Hunden und Menschen sein. Der Grundgehorsam sollte sitzen und - ganz wichtig - der Hund sich am Arbeitsplatz wohlfühlen.

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